Little Dragon

SLUGS OF LOVE

Ninja Tune/Rough Trade (VÖ: 7.7.)

Tied to the Noughties: Electro-Pop, der einen in die Jahrtausendwende zurück beamt.

Digitale Nostalgie: Wenn bei „Amöban“, dem ersten Stück des siebten Albums von Little Dragon aus Göteborg, nach knapp einer Minute die Breakbeats einsetzen, beamt sich das Pop-Herz zurück in die frühen Nullerjahre, als sich TripHop und Drum’n’Bass begegneten, nach dem Motto: Melancholie trift Hyperaktivität.

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Und so geht es weiter: „Frisco“ besitzt einen verschleppten House-Beat – mal eben schauen, ob die alten Basement-Jaxx-Platten noch irgendwo herumstehen. Und weil der darauffolgende Titeltrack problemlos Teil des Metronomy-Albums NIGHTS OUT von 2008 gewesen sein könnte, liegt das Urteil auf der Hand: SLUGS OF LOVE ist eine astreine Nuller-Electro-Pop-Revue.

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Dazu passt auch der Auftritt von Damon Albarn beim Song „Glow“, der zunächst als sanft pulsierende R’n’B-Ballade daherkommt, um dann eine der Albarn-typisch verträumten Sehnsuchtsmelodien zu erhalten. Zusammengehalten wird das Album von Sängerin und Songwriterin Yukimi Nagano, deren Vocals den stellenweise konstruiert wirkenden Tracks die notwendige Portion Seele schenken.

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