Mos Def – The New Danger
Fünf Jahre hat der HipHop-Visionär aus New York gebraucht, um seinem sensationellen Solodebüt Black on both si des einen ebenbürtigen Nachfolger zur Seite zu stellen. Das Warten hat sich gelohnt. Mos Def legt sich nicht auf ein Genre fest und pendelt locker zwischen Rock, Blues, Jazz und HipHop. Im Gegensatz zu BLACK ON BOTH sides pendelt sich der HipHop-Anteil diesmal auf einem erstaunlich niedrigen Pegel ein. Wenn es sein muss, dann schreckt Mos Def LZimzallabim“, „Freaky Black Greetings“) auch vor ein paar Gitarrenbreitseiten nicht zurück. In stumpfes Geklopfe artet das aber nie aus. Produzenten wie Easy Mo Bee. Kanye West, Raphael Saadiq und Minnesota halten den richtigen Beat bereit, um Mos Def zu Höchstleistungen anzutreiben. Die künstlerische Tranformation, die sich schon auf dem Solodebüt vor fünf Jahren abzeichnete, Mos Def war damals nicht nur als Rapper, sondern auch als begnadeter Sänger unterwegs, wird auf THE NEW danger nun abgeschlossen. Die engen Grenzen des HipHop lässt er mit Blues-Hymnen wie „Blue Black Jack , bei dem Shuggie Otis Gitarre spielt, hinter sich. Der Titeides Album bezieht sich direkt au! die Musik, denn wie nur wenige Künstler vor ihm wagt es Mos Def, sich den Erwartungen zu widersetzen. Dabei verzichtet erweder auf musikalische Tiefe noch auf komplexe Inhalte.
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