No Doubt – The Beacon Street Collection

Als „Don t Speak“ allerorten aus den Kofferradios dröhnte und uns die Musiksender den zugehörigen Clip x-mal vor Augen führten, tat die ganze Welt so, als säuselte Gwen Stefani das erste Liebeslied seit Erfindung der Pop-Musik. Typischer Fall von One-Hit-Wonder. Das Album TRAGIC KINGDOM war zu schwach in seiner Gesamtheit und der Hype ums verschmähte Turbo-Blondchen zu durchsichtig berechnet. Nun wird strategisch klug der erste Indie-Release von No Doubt wiederveröffentlicht. Auch hier kämpft sich das Quartett durch Off-Beat, Ska, Sunshine-Reggae, Schmacht-Pop, Weich-Metal und Pseudo-Rock’n’Roll.Auch hier gibt Frontfrau Gwen den Ton an, und auch hier tut sie es eher bemüht.THE BEACON STREET COLLECTION rauscht am Ohr vorbei wie TRAGIC KINGDOM, was nicht unbedingt Appetit macht auf die dritte Platte von No Doubt, die sicherlich bald kommen wird.