Ozzy Osbourne – Speak Of The Devil
Eigentlich hatte der unvergessene Gitarrist Randy Rhoads noch einen Teil dieses Live-Albums bestreiten sollen – gedacht als eine Art Nachruf auf den tödlich verunglückten Axeman Darauf wartet man allerdings vergebens: kein Rhoads-Beitrag. nicht einmal ein einziger Titel von Ozzys letzten Studio-Alben! Dafür aber gibt’s – welche Überraschung volle vier Seiten oder über 70 Minuten reines Black-Sabbath-Matenal der ersten Stunde. Madman Ozzy bietet hier (neben dem typisch teuflischen Gelächter) den puren Stoff Eine starke Auswahl an völlig entstaubten, vielfach auch runderneuerten Heavy-Metal-Nummern, im Sound klar und saftig, zudem überzeugend arrangiert Natürlich sind alle 12 Songs lommi/ Ward/Butler/Osbourne- Kompositionen, darunter Juwelen schwersten Kalibers wie „War Pigs“, „Snowbhnd“ oder etwa „The Wizard“ Daß daraus letztlich kein nostalgischer Trip, eine Angelegenheit ausschließlich für Black-Sab-Verehrer geworden ist, hegt vor allem am bissigen Einsatz der amerikanischen Band. Drummer Tommy Aldrige. Bassist Rudi Sarzo und Brad Gillis an der Gitarre bestechen durch hartgesottenes Spiel.
an. auf dem Gitarrist Gülis seine scharfen Zähne zeigt Ein jederzeit kräftiges Riff-Germsch, griffige Melodien, hier und da ein langgezogenes Solo, mit Gefühl für spannende Effekte gespielt, und dazu ein Schlagzeuger, der auf seinen Bass-Drums aehörig Power macht. Und Ozzys berüchtigte Stimme? Auf die kann man sich getrost verlassen, so unverwüstlich und angriffslustig wie eh und je.
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