Red Hot Chili Peppers – Funky Monki
Eine Idee, die schon von Sting („Bring On The Night“) oder den Beatles („Let It Be“) recht erfolgreich angewandt wurde führt auch bei den kalifornischen Funk-Metallern zu sehenswerten Ergebnissen: Das Musikvideo als Werkstattbericht. In einer prachtvollen Villa im Lourel Canyon bei Los Angeles campierten Anthony Kiedis & Co. um BLOOD SUGAR SEX MAGIC aufzunehmen. Dieses Haus, in dem, wie Kiedis stolz berichtet, „die Beatles zum ersten Mal LSD nahmen“, ist der Schauplatz von FUNKY MONKS. Das Chaos gehört bei den Peppers wohl unabdingbar zur Kreativität — ergo erleben wir sie nicht nur stur beim Arbeiten sondern auch, wie sie sich zu den Klängen von Led Zeppelin auf dem Sofa fläzen, in Porno-Heftchen blättern, Ball spielen, oder im Bett über die Zusammenhänge zwischen Musik und Masturbation philosophieren. Dabei läßt die Qualität der Schwarzweiß-Bilder leider ein bißchen zu wünschen übrig, und eine straffere Struktur hätte dem Werk auch nicht geschadet. Zweite Liga: den Standard der oben genannten Klassiker kann FUNKY MONKS leider nicht halten.
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