Sechs Jungs aus Duisburg, die ihre offenbaren Talente in fünf Songs vergeuden. Heiner Waldmann und Klaus Grandt singen vorzüglich doppelt lead, die Kompositionen sind brauchbar, die Klangqualität ist sogar prächtig. Doch fast ailes wird mit Keyboards überkleckert, Schwermut laß nach! Zwingt Spaß aus dem Rock ‚raus und füllt Kunst ‚rein. Wie sagte kürzlich ein Musiker der ähnlich gelagerten Barclay James Harvest: „Die Deutschen lieben wohl das Pathos.“ Insofern ist dies eine deutsche Platte allerdings weit über Eloy-Niveau. Wer’s mag, mag’s mögen. Ich mag nicht mehr.