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Vielleicht das künstlerische und kommerzielle Desaster des Jahres. Der Schauplatz: Eine kunterbunte, offig auf surreal getrimmte Spielzeugfabrik. Der Bösewicht: Ein Militär-Heini, der den Laden zur High-Tech-Waffenschmiede umfunktionieren möchte. Der Held: Robin Williams, spielt wie immer. Joys* ist unlogisch, unkomisch und unnötig. Stetl Dir vor, im Kino gibt’s eine hoarsiräubend naive Fbzifismus-Lektion, und keiner geht hin.

M1 ELVIS COSTELLO & THE BRODSKY QUARTET The Juliet Letters (WEA 7599383403) Erst nach einleitenden Worten startet Costello seinen Songzyklus über fiktive Briefe an Shakespeares fiktive Julia. Dabei besteht kein Grund zur Rechtfertigung: Mit dem Brodsky-Streichquartett bildet er eine homogene Einheit, die Songs sind schöngeistig aber interessant. Optisch machen vier Bogenschwinger und ein bebrillter Sänger allerdings nicht allzu viel her.