Ziúr

Antifate

Pan/Cargo (VÖ: 7.5.)

Abstrakte Klanggebilde aus Club und Pop feiern nicht nur das Schlaraffenland.

Was eigentlich ist der Unterschied zwischen einer Fantasie und einer Utopie? Die Wirkungsabsicht natürlich: Das eine zielt auf Eskapismus, das andere auf neue Ordnungen ab. Ziúr ist als DJ damit vertraut, Pop- und Club-Fantasien in einen Flow zu bringen, soll heißen in neue Ordnungen zu überführen.

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Auf ihrem dritten Album ANTIFATE wendet sie diese Methoden umso intensiver im Studio an, entfernt sich darüber jedoch vom Dancefloor. Dementsprechend klingt in der Musik auch weniger der erdrückend mächtige Sound der sogenannten Deconstructed Club Music mit, sondern bisweilen sogar bukolische Momente.

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Dichte Klangwolken, dubbige Anleihen, Blasinstrumente: Der Körper wird ausnahmsweise mal an den Nagel gehängt, der Geist träumt von einer besseren Welt. Es weht ein Hauch von Utopismus über diesem Album, dessen konzeptueller Rahmen der, ja wirklich, Mythos des Schlaraffenlands bildet. In dem ist eine Musik zu hören, die sich nicht an Konventionen, sondern emotionalen Intensitätswerten entlang bewegt.

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