„Star Trek: Picard“ – Alle Infos zur neuen Sci-Fi-Serie


Die Trekkies da draußen sind schon ganz kribbelig, denn am 24. Januar startet „Star Trek: Picard“. Hier gibt's alles Wissenswerte zur neuen Serie.

Die Sci-Fi-Fans da draußen sehnen den 24. Januar herbei. Nur mehr eine knappe Woche müssen sich die Trekkies in Geduld üben, ablenken und/oder gebührend einstimmen. Dann startet hierzulande bei Amazon Prime Video die neue Serie „Star Trek: Picard“ mit niemand anderem als Sir Patrick Stewart in der Hauptrolle. Wer sich anständig vorbereiten will, ist hier genau an der richtigen Stelle – wir haben alle wichtigen Infos zusammengetragen (inklusive Trailer, siehe ganz unten).

Überblick

„Star Trek: Picard“ wird nach „Raumschiff Enterprise“, „Star Trek: The Next Generation“, „Star Trek: Deep Space Nine“, „Star Trek: Voyager“, „Star Trek: Enterprise“, „Star Trek: Discovery“ und „Star Trek: Short Treks“ die achte Serie im „Star Trek“-Universum. Realisiert wird sie von der US-amerikanischen Firma CBS All Access, wobei federführend der ausführende Produzent Alex Kurtzman in Erscheinung tritt. Diese Rolle hatte er bereits bei „Star Trek: Discovery“ sowie beim 2009er-Blockbuster „Star Trek“ inne.

„Star Trek“-Comeback: Patrick Stewart spielt in neuer Serie wieder Jean-Luc Picard

Die Handlung spielt am Ende des 24. Jahrhunderts – und zwar 20 Jahre nach den Ereignissen in „Star Trek: Nemesis“ (2002). Jean-Luc Picard ringt in der Serie damit, mit dem Tod von Data fertig zu werden, der in „Star Trek: Nemesis“ gestorben ist. So muss der einstige Sternenflottenkapitän seinen Weg zur ursprünglichen optimistischen Vision von „Star Trek“-Erfinder Gene Roddenberry finden, während er tiefe emotionale Täler zu durchschreiten hat.

Produzent Kurtzman zufolge wollten die Macher eine psychologische Show kreieren: eine Art „Charakterstudie über einen Mann in seinen Emeritus-Jahren“. So sei es selten, dass ein älterer Schauspieler als Hauptdarsteller in einer Serie fungiert. Darüber hinaus hat auch die Zerstörung des Planeten Romulus, wie in „Star Trek“ (2009) angedeutet, einen großen Einfluss auf die Handlung.

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Die Dreharbeiten begannen im April 2019, nachdem im Vorjahr Patrick Stewart in monatelangen Verhandlungen überzeugt wurde, wieder seine Paraderolle des Picard zu spielen. Der 79-Jährige war eigentlich der Meinung, dass seine Figur nach „Nemesis“ auserzählt sei. Doch Kurtzman und Produzentenkollege Akiva Goldman überzeugten ihn in mehreren Meetings. Während Stewart abwägte, ob er bei dem Projekt einsteigen soll, wünschte er sich bei Kurtzman, dass die Serie sich von bisherigen „Star Trek“-Geschichten stark abhebt – sowohl in dem, an was sich die Leute erinnern, als auch darin, was sie erwarten. Warum sollte man sie sonst machen? – so die Argumentation Stewarts.

Besetzung

  • Patrick Stewart: Jean-Luc Picard
  • Isa Briones: Dahj (eine junge Frau, die sich Hilfe von Picard erhofft)
  • Alison Pill: Dr. Agnes Jurati
  • Santiago Cabera: Cristobal „Chris“ Rios (ein ehemaliger Sternenflottenoffizier, trickreicher Dieb und Pilot von Picards Raumschiff)
  • Michelle Hurd: Raffi Musiker (Rios‘ Partnerin, war ebenfalls bei der Sternenflotte, kämpft mit Drogenabhängigkeit)
  • Harry Treadaway: Narek (ein romulanischer Agent, der sich Picard anschließt, um herauszufinden, was mit einstigen Borg-Dronen geschieht)
  • Evan Evagora: Elnor (ein romulanischer Flüchtling und fähiger Kämpfer)
  • Brent Spiner: Data
  • Jeri Ryan: Seven of Nine (war mal eine Borg, wurde aber vom Kollektiv befreit; bekannt aus „Star Trek: Voyager“)
  • Jonathan Del Arco: Hugh (ehemaliger Borg, tauchte in zwei „Next Generation“-Folgen auf)
  • Jonathan Frakes: William Riker (Picards einstiger erster Offizier in „Star Trek: The Next Generation“)
  • Marina Sirtis: Deanna Troi (war einst Counselor in „Star Trek: The Next Generation“ und in „Star Trek: Nemesis“ mit Riker verheiratet)
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Die Schauspieler Peyton List, Brent Spiner, Isa Briones, Evan Evagora, Michelle Hurd, Jeri Ryan, Marina Sirtis, Sir Patrick Stewart, Gates McFadden, Jonathan Del Arco und Santiago Cabrera (v.l.) bei der Premiere von
Die Schauspieler Peyton List, Brent Spiner, Isa Briones, Evan Evagora, Michelle Hurd, Jeri Ryan, Marina Sirtis, Sir Patrick Stewart, Gates McFadden, Jonathan Del Arco und Santiago Cabrera (v.l.) bei der Premiere von „Star Trek: Picard“ am 13. Januar im ArcLight Cinerama Dome in Hollywood

Anzahl der Episoden und weitere Staffeln

Wie Patrick Stewart im Januar 2019 verraten hat, wird die erste Staffel der Serie zehn Folgen lang sein. Überdies sei „Star Trek: Picard“ auf mehrere Staffeln angelegt. Einen Monat später ergänzte er: Man sei „für möglicherweise drei Jahre dieser Show“ vorbereitet. Wie sich herausstellen sollte, waren all das nicht nur leere Worte. Denn im Dezember 2019 hat CBS All Access „Picard“ vorab direkt für eine zweite Staffel, die ebenfalls zehn Folgen umfassen wird, verlängert.

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Die zehn Folgen der ersten Staffel werden nicht gleich komplett abrufbar sein. Wie bei dem bei Netflix zu sehenden „Star Trek: Discovery“ veröffentlicht Amazon Prime Video die einzelnen Folgen im Wochenrhythmus immer freitags. Los geht es wie bereits erwähnt am 24. Januar, die zweite Folge kann dann ab 31. Januar gestreamt werden – und so weiter.

Trailer

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Albert L. Ortega Getty Images