Südkorea: Seoul baut gigantische K-Pop-Arena


Die südkoreanische Hauptstadt Seoul bekommt eine neue Arena. Gewidmet wird sie dem Export-Phänomen K-Pop.

Seoul erhält eine neue Attraktion: Unterhaltungs-Gigant CJ ENM initiiert mit dem Bau der „CJ LiveCity Arena“ ein riesiges Bau-Projekt. Eröffnet werden soll die Arena im Jahr 2024.

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Arena fasst bis zu 40.000 K-Pop-Fans

CJ ENM-Tochtergesellschaft CJ LiveCity ist bei dem Bau der Arena federführend. Das Unternehmen hat am vergangenen Mittwoch, den 27. Oktober 2021, den ersten Spatenstich gesetzt. Damit ist die Bauphase offiziell eröffnet.

Die Arena fasst 20.000 Besucher*innen im Innenbereich. Je nach Bedarf finden mit Außenbereich bis zu 40.000 Besucher*innen Platz. Sie wird mit der laut Betreiber „leistungsfähigsten Live-Performance-Infrastruktur der Welt“ ausgestattet sein, einschließlich Bühnen-Vorrichtungen, Ton- und Beleuchtungs-Systemen.

Der Innenraum ist so konzipiert, dass es möglich sein soll, den Auf- und Abbau von Großkonzerten in nur einem Tag abwickeln zu können. Neben dem Show-Bereich gibt es in Zukunft auch einen speziellen Proberaum, mit dessen Hilfe die Qualität der Darbietungen erhöht werden soll.

Arena erhält angrenzenden Themenpark

Während der Veranstaltung gab CJ ENM bekannt, die Arena in einen „Live K-Content-Erlebnis-Bereich“ verwandeln zu wollen. Berichten von „BusinessWire“ zufolge soll diese Vergnügungs-Attraktion bis zu 100 Millionen Menschen aus der ganzen Welt anlocken.

K-Pop mit Macht-Demonstration

Der Standort manifestiert den Stellenwert des Korean-Pop in einem neuen Ausmaß. So soll die neue Arena die koreanische Pop-Kultur in Form von Musik, Film, Fernsehserien und Unterhaltungsshows bündeln um „das räumliche Erlebnis von K-Content sowohl online als auch offline“ zu repräsentieren, so CJ ENM in einer Pressemitteilung.

Der Themenpark um die Arena herum soll unter anderem auch eine „Global Content Business Town“ beherbergen. Die stelle eine Möglichkeit dar, Unternehmen und Vertragspartner geschäftlich am neuen Standort unterzubringen. Ähnlich einem Messegelände. Weiter sind Einzelhandelsgeschäfte, Unterkünfte für Besucher*innen sowie großflächige Garten- und Wasseranlagen vorgesehen.

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Ein eigens eingerichteter, virtueller Raum mit der Bezeichnung „Visual LiveCity“ soll in der Zwischenzeit den geplanten Real-Life-Park ersetzen und einen Vorgeschmack auf das fertige Projekt liefern. Dieser digitale Raum nimmt sich Mark Zuckerbergs „Metaverse“ als Vorbild und ermöglicht ein umfassendes Erlebnis, bei dem das Publikum in Echtzeit miteinander interagieren und kommunizieren, sowie Inhalte jenseits zeitlicher und räumlicher Beschränkungen erleben können soll.

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