Architektur trifft Mode – die Skandinavier machen’s möglich!


Die Serpentine Gallery in London lässt auch im Sommer 2016 bauliches Design mit modischem verschmelzen und bringt die Schweden von Cos mit dem dänischen Architekturbüro Bjarke Ingels Group zusammen.

Im Rahmen einer jährlich wiederkehrenden Tradition gestalten Architekten auf den Freiflächen in der Nähe der Serpentine Gallery in London, einem Kunstmuseum in den Kensington Gardens, einen Pavillon, der in den Sommermonaten besucht werden kann  – im Sommer 2016 entstanden vier solcher sogenannter „Sommerhäuser“ auf einer Fläche von etwa 25 Quadratmetern.

Architektur: der Serpentine Pavillon

Die Hauptattraktion, der Serpentine Pavilion stammt von dem dänischen Architekturbüro Bjarke Ingels Group und orientiert sich an einer sehr ursprünglichen Herangehensweise des Bauens – der Ziegelwand. Das Grundkonzept besteht aus einer Wand mit transparenten „Ziegeln“, die nach dem Reißverschluss-Prinzip auseinandergezogen wurde. Dadurch entsteht eine geschwungene, begehbare, aber durchaus stabile Form. An der Spitze ist noch die ursprüngliche Form, die gerade Wand, gut erkennbar.

Auf der Homepage wird der Pavillon als „freie Form – streng, modular, aber dennoch wie eine Skulptur, transparent und doch blickdicht“ – beschrieben. Während das „Sommerhaus“ beim Betreten einen massiven, stabilen Eindruck auf den Besucher macht, entdeckt man einen beeindruckenden Trick bei der Betrachtung aus einer anderen Perspektive: Von der Seite wirkt der Pavillon wie Luft – die den Ziegelsteinen nachempfundene Bausteine aus Glasfasern sind drei bis neun Millimeter dick und hohl. Das Bauwerk verschmilzt mit der Natur und „entmaterialisiert“ sich seiner Umgebung, wie Bjarke Ingels es beschreibt.

Design-Affäre: T-Shirt trifft auf Gebäude

Und – oh, là, là – hier kommt die schwedische Schwester von H&M, &otherstories und Weekday ins Spiel, denn die limitierten T-Shirt-Modelle „Sepentine“ von Cos passen sich optisch der klaren Eleganz des Big-Pavillons an. Heißt: elastische Säume an den Ärmeln, eine fein-säuberliche Naht-Führung mit dezenten Saum-Schlitzen rechts wie links und einem versteckten Zip-Verschluss am Kragen im Rücken. Das schwedische Unsisex-Brand Cos wählte den Pavillon überdies für seine aktuelle Mode-Kampagne, was die geradlinigen, starken, wandelbaren Designs und kühl-skandinavischen Dessins bzw. Farbgebungen in Off-Nuancen Cos‘ unterstreicht.

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„Serpentine“-Men-Shirt, Cos, ca. 60 Euro.
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Fließend, wie die bauliche Silhouette des Pavillon – das limitierte Damen-T-Shirt „Serpentine“ von Cos, ca. 60 Euro.

Ein Kauf abseits Nutzen und Optik

Die Erlöse aus den Verkäufen der Cos-Shirts „Serpentine“ werden dem „Serpentine Trust“ gespendet. Das finden wir natürlich nicht nur umwerfend, weil der Serpentine Pavilion Schauplatz der Londoner „Park Nights“ 2016 ist, sondern weil das Event Performance-Kunst, Musik (Hallo, Musikexpress!), Tanz und Literatur verbindet.

COS PR
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