The Prodigy in Berlin: Live immer noch eine absolute Übermacht


The Prodigy traten am 03.12. im Berliner Velodrom auf. Wir teilen unsere (Foto)-Eindrücke mit euch.

Am Sonntagabend (03. Dezember 2023) waren The Prodigy in der Hauptstadt zu Gast. Fotograf Erik Lorenz war dabei und hat die Show-Höhepunkte mit seiner Kamera festgehalten und uns dazu auch noch seine Eindrücke des Gigs geschildert:

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„Das Velodrom verwandelte sich in einen pulsierenden Schmelztiegel der elektronischen Musik, als The Prodigy im Rahmen ihrer „Army of The Ants“-Tour die Bühne eroberten. Das Konzert markierte einen bewegenden Moment für die Berliner Fans, da die Band erstmals in der Hauptstadt ohne ihren charismatischen Sänger Keith Flint, der im Jahr 2019 verstarb, auf der Stage stand.

Der Venue war prall gefüllt, als die verbliebenen Mitglieder – Tänzer und Sänger Maxim und Keyboarder-Mastermind Liam Howlett, sowie Gitarrist und Drummer – die Bühne betraten. Schon bei den ersten drei Songs „Breathe“, „Omen“, „Voodoo People“ spürte man die Energie und die intensive Atmosphäre, für die The Prodigy bekannt ist. Sänger Maxim nahm die aufgeheizte Stimmung direkt auf und wanderte ins Publikum zu seiner Army of Ants. Die Lichtshow, die das Velodrom in ein Meer von Laser und Strobo tauchte, lieferte weitere Gänsehautmomente.

Der Blickfang beim Gig war aber zweifellos die imposante fünf Meter hohe Figur, eines „Army of Ants“-Mitgliedes, die mit dunkler Kapuze und Brille über dem Mischpult mitten in der Arena thronte. Von Bühne und Statue schossen von allen Seiten Laserstrahlen auf die Crowd, während die Musik die Menge in einen ekstatischen Tanz versetzte. Doch das eigentliche Highlight des Abends kam, als die große Statue mit ihren leuchtenden Laser-Augen die Umrisse von Keith Flint zum Welthit „Firestarter“ auf die riesige Leinwand projizierte und diese in Bewegung versetzte. Es erschien fast so, als ob er selbst auf der Stage wäre und die Menge mit seinem unnachahmlichen Tanzstil begeisterte.

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Trotz des schmerzlichen Verlusts von Keith Flint zeigte sich die Gruppe in Bestform und lieferte eine energiegeladene Performance ab. Maxim führte das Publikum mit seiner charismatischen Bühnenpräsenz durch die Hits von The Prodigy, während Liam Howlett an den Keyboards für den pulsierenden Beat sorgte.

Fazit: Die „Army of The Ants“-Tour in Berlin war nicht nur ein Konzert, sondern eine emotionale Reise durch die Musikgeschichte von The Prodigy – zur Erinnerung an Keith Flint und als Beweis das die Gruppe weiterhin live eine Macht ist.“