Ex-Freundin von Chris Noth: „Er drohte mich zu töten“


„Er hat mich wiederholt mit bis zu 25 Anrufen pro Tag bedroht und gesagt, mich umzubringen (und) mein Gesicht zu entstellen“, gab Beverly Johnson im Jahre 1995 zu Protokoll.

In der vorigen Woche haben insgesamt drei Frauen dem „Sex and the City“-Darsteller Chris Noth sexuelle Übergriffe vorgeworfen. Nun wurde bekannt, dass bereits im Jahre 1995 bei einem Gericht in Los Angeles eine einstweilige Verfügung gegen den heute 67-Jährigen erwirkt wurde.

„Er schlug mir ins Gesicht und auf meinen Körper“

Von 1990 bis 1995 war er mit dem Model Beverly Johnson liiert. Vom US-Portal „Page Six“ zitierte Gerichtsdokumente legen dar, dass der Schauspieler sie während der Beziehung körperlich misshandelt habe: „Chris Noth schlug mir in die Brust und in die Rippen, weswegen ich schwer atmen konnte. Er schlug mir ins Gesicht und auf meinen Körper, woraufhin ich ärztlich behandelt werden musste“, gab Johnson damals zu Protokoll.

Angeblich habe er ihr sogar wiederholt gedroht, sie „zu töten“: „Er hat mich wiederholt mit bis zu 25 Anrufen pro Tag bedroht und gesagt, mich umzubringen (und) mein Gesicht zu entstellen.“ Im Zuge der einstweiligen Verfügung wurde Noth am 1. August 1995 aufgefordert, ihr, ihrer Tochter und ihrem Hund mit einem Abstand von mindestens 500 Metern fernzubleiben.

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Kontaktverbot auf eine Entfernung von 500 Meter

Im Oktober 1995 erließ ein Richter das Kontaktverbot. Noth und Johnson vereinbarten, „den anderen nicht zu kontaktieren, zu belästigen, anzugreifen, zu schlagen, zu bedrohen oder sexuell übergriffig“ zu werden – und mindestens 500 Meter voneinander Abstand zu halten. Weder Noth noch Johnson haben sich bisher zu den neuen Berichten geäußert.

Vorfälle seien durch Werbung wieder hochgekommen

Chris Noth spielte in der HBO-Serie „Sex and the City“ den Filmcharakter „Mr. Big“ – der Geliebte von Hauptfigur Carrie. Auch in der Neuauflage mit dem Titel „And Just Like That …“ ist er Teil der Besetzung. Insgesamt drei Frauen haben ihn in der vergangenen Woche des sexuellen Missbrauchs bezichtigt. Die Vorfälle sollen sich in den Jahren 2004, 2010 und 2015 ereignet haben. Durch die Werbung für die Serien-Fortsetzung seien bei den mutmaßlichen Opfern die verdrängten Erlebnisse von einst wieder hochgekommen.

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