Internet Laderampe Der Soundtrack Zum Heft 50 Downloadtipps


1. Placebo„Wouldn’tIt BeGood“

Sie haben es getan: den nächsten einigermaßen fragwürdigen Song (von Nik Kershaw) für eine B-Seite gecovert.

2. God Help The Girl „Howard Jones Is My Mozart“

Genau der richtige (B-Seiten-, Spoken-word-)Song für alle, die nun denken: Aber eigentlich fand ich Howard Jones damals besser als Nik Kershaw.

3. God Help The Girl „ActOfTheApostle“

Für sein Musical-Projekt God Help The Girl hat Belle-&-Sebastian-Kopf Stuart Murdoch (s. S. 19) die wundervolle Catherine Ireton entdeckt. Wer sie zum Albumauftakt diesen B&S-Song (von TUE LIFE I’UR-SIMT) neu interpretieren hört, ist im Grunde schon verloren.

4. God Help The Girl „Perfect As A Hipster“

Neil Hannon singt bei Belle & Sebastian mit – das ist ja, wie wenn der Osterhase an Weihnachten ein Geburtstagsgeschenk vorbeibringt. Dabei ist das nur die halbe Miete: Hannons Duettpartnerin ist einmal mehr Catherine Ireton.

5- Kristin Chenoweth and Ellen Greene „Birdhouse In Your Soul“

Wenn wir schon im Musical-Lager wildern: Was ist eigentlich von dieser genreverdächtigen Version des They-Might-Be-Giants-Hits vom Soundtrack zur TV-Serie „Pushing Daisies“ zu halten? Einiges!

0. Neil Young& Graham Nash „War Song“

Man glaubt es ja kaum: Der erste Teil der NEIL YOUNG AR-CHIVES ist da! (s. Backkatalog S. 88). Eine der darauf enthaltenen Rantäten ist diese PolitSingle von Young und CSN&Y-Partner Nash von 1972, zusammen mit den Stray Gators (of HARVEST fame).

7 The Squires „The Sultan“

Oder ganz früh: der Mini-Hit von Neils erster richtiger Band von 1963-ein Instrumental im Stil der damals superhippen und von Young über die Maßen verehrten Shadows.

ö. Ostbahn-Kurti „Catapilla“

Und wo wir grad so schön von Neil Young plaudern: Kennt jemand die sehr stimmige übertragene Version von Neils „Thrasher“ vom Wiener Rock’n’Roll-Doktor Kurt O.?

9. Deastro „Grower“ EP Bock auf eine komplette EP voller niedlich durchgeballertem Elektroprogpop aus Detroit für umsonst? Hier: http://deastroband.blogspot.com (Wer statt „niedlich“ lieber „betörend“ oder „stürmisch“ möchte, greife zum Debüt MOONUAGGER!) Vor il) luhreti auf dem Musikexpress-Corer 10. Kate Bush „Wuthering Heights“

The Tour Of Life, die erste und letzte – Tournee von Kate Bush war im Frühjahr 1979 ein theatralisches Multimedia-Spektakel, von dem nicht nur

ME-Reporter Hermann Hanng geplättet war. Beim letzten Songihrem Debüt-Single-Hit vom Vorjahr – ging der fragilen 20-Jährigen dann die Luft aus.

11. Bowerbirds „Northern Lights“

Wunderbare Blockhüttenband aus North Carolina verschenkt wunderbaren Song vom im Das neue Album von den Juli erscheinenden zweiten Album! Hier: www.scjag.com/ mp3/do/northernhghts.mp3 12. Ida Maria „Oh My God“

Erscheint (zu) still und (zu) heimlich (bislang „digital only“) hierzulande: der freibadfrische Sommerrock der Norwegerin. Bitte jetzt steil gehen!

13-Blind Faith „Can’t Find MvWav Home“

Auf der neuen Live-Platte von Clapton und Winwood ist dieser tolle Song ihrer einstigen Supergroup mit einem seltsamen Groove und AOR-Sound beladen; viel lieber das (akustische) Original von 1969.

14. J.J.Cale“WhoKnew“

Der alte Vatter Cale hat immer noch mal einen tollen Song im Kreuz. Beweis: DerOpener des neuen Albums ROLL ON shuffelt und rumpele delikat versponnen Howe-Gelb-esk dahin.

15. DengueFever „Tiger Phonecard“

Keine Angst vor der Schweinegrippe – hier kommt Dengue Fever! Das Sextettaus L.A. mit dem distinguierten Sound aus Psychedelic-Indieund kambodschanischem Pop kommt Ende Juni mal wieder nach Europa. Check den Hit aus!

16. Bill Callahan „Eid MaClack Shaw“

Wir hier im Ladcrampen-HQ machen uns aufs Bereitwilligste mit Blind-Date-Kandidat Olli Schulz gemein, wenn der sagt: „Die neue Bill Callahan mag ich ja so sehr.“ (s. Seite 29) 17. DeathCapForCutie „LittleBribes“

Der erste Track der EP THE OPEN DOOR – das harscheste Gitarrensolo, das man in langer Zeit von Death Cab hörte?

18. CursiveJnTheNow“

Ohamans um Tim Kasher eine gemischte Angelegenheit mit genereller Tendenz zu toll. Spürbar etwa auf dem grandios drahtig-fiebrigen Opener.

ly. Tele „Waiting For Your Call“

Ein makellos funky 80s-Pop-Stück vom neuen Album JEDES TIER. Mit einer Textreferenz am Ende, auf deren Bezugspunkt wir grad ums Verrecken nicht kommen. Sie vielleicht?

20. GemmaRay „SnuckAPeek“

Was ist eigentlich mit Gemma Rav los? Zweite tolle Platte und noch nicht mal ein Wikipedia-Eintrag? Segelt die eigenwillige Engländerin mit dem Faible für harmoniestrotzenden Psyche-Rock-Pop-Folk unter dem Radar durch? Nicht unter unserem! Hier: famos angeschrägte Schwindligkeits-Harmonien vom neuen Album LIGHTS OUT. ZOLTAR!

21. Locas In Love „Che“

Hat nichts mit dem Film von Stephen Soderbergh zu tun (s. S. 100), nicht mal mit Commandante Guevara selbst. Der dient in diesem schönen Lied vom tollen vorletzten Locas-Album SAURUS nur als Metapher.

22. Pink Mountaintops „Axis: Thrones Of Love‘ Ol’TSIDK LOVE vom Sidcproject des Black-Mountain-Manns Stephen McBean ist Hippie-Artrock mit Hang zur Soundbreitwand, zwischen Arcade Fire, Spiritualized und My Bloody Valentine. Der Opener geht schön auf die Zwölf.

23-Boris &SunnO))) „Blood Swamp“

Was für peppige Musik kommt raus, wenn die japanischen Metal-Experimentalisten Bons mit den amerikanischen Noise-Metal-Avantgarde Sunn O))) (s. S. 24) einen losmachen? Auf dem Soundtrack von Jim Jarmuschs „The Limits Of Control“ kann man’s hören.

24. Graham Coxon „PerfectLove“

Kann das sein? Der Ex-&-wieder-Blur-Mann macht mit dem siebten Soloalbum eine der schönsten Simon-&-Garfunkel-Platten seit Simon & Garfunkel?!

2j. Martin Carthy feat. Dave Swarbrick „Scarborougli Fair“

Tatsächlich bezieht sich Coxon namentlich auf den „amazing“ Folkmusiker Carthy. Hier mit seiner Interpretation eines englischen Tradinonals, das wiederum Simon & Garfunkel global bekannt gemacht haben.

26. Richard Swift „Ladv Luck“

Kann das sein? Der kalifornische Wilco-Kumpel Swift hat für sein siebtes Album THE ATLAN-TIC OCEAN einen der schönsten 60s-Motown-Songs seit den 60s aufgenommen?! Hierüberprüfen: http://aolradio.podcast.aol. com/aolmusic/mp3s/Richard_ Swift_Lady_Luck.mp3 27. Wilco & Feist „You And I“

Die illinoisischen Swift-Kumpels Wilco begehen auf dem neuen Album das erste Gesangsduett der Bandhistof ie, und zwar – gute Wahl – mit Leslie Feist. Da möchte man sich reinlegen und vor Ende September nicht mehr rauskommen.

28. Uly Allen „Mr. BlueSky“

Wie gut das passt! Uly Allen macht ELO. Lily kam drauf. Oder ihr musikalischer Berater. Jetzt endlich offiziell zu erdownloaden!

2y. Tortoise“PrepareYour Coffin“

Gleich zwei neue, ziemlich kraftvolle Stücke der Postrock-Institution kostenlos zum Download: http://betterpropaganda.com/artist_page. aspx?id=143 30. Lemonheads „Beautiful“

Nimm eine Chartspopballade (hier von Ex-Xtina Aguilera von 2002), spiele sie mit Bedacht auf der Rockgitarre, und du wirst erkennen, wie gut sie tatsächlich ist (haben Clem Smde übrigens schon vor fünf Jahren gemacht, aber hev).

31. Phoenix „1901“ (Ivan Beck Dub) Das hat man davon, wenn man seinen Song in all seinen einzelnen Spuren in die Welt hinausschickt. Er kommt als lustiger Dub zurück: http://wearephoenix.com/extras/blog/audio/ 190lDub_IvanBeck.zip 32. Bat For Lashes „Glass“

Der „Hit“ vom neuen, zweiten Album TWO SIMS der Londonerin Natasha Khan. PJ Harvey und Tori Arnos rolled into one, mit etwas Björk obendrauf. Was will man mehr?

33-Bat For Lashes feat. Scott Walker „The Big Sleep“

… etwa, dass die auch noch mit Scott Walker duettiert? Nun gut. Hier der, äh, Killertrack von TWO SUNS. Da ist tatsächlich die oft zitierte Gänsehaut fällig.

34. LaRoux“InForTlieKill u Jetzt muss aber mal La Roux sein! Genau: Endlich kommt der voll verspiegelte Synth-Pop kühl-britischer Prägung zurück, von der jungen Frau La Roux.

35-Little Boots „NewInTown“

Und wenn Sie Ihren voll verspiegelten Synth-Pop lieber mit etwas mehr chartspoppiger Entflammbarkeit mögenkein Problem: Da gibt’s die junge Frau Little Boots. Ihr Hit hat zudem eine reizvolle harmonische Schräglage, da ist dieser quäkende Diskord, der uns bekannt vorkommt von …

36. David Bowie „Breaking Glass“

… Bowie! Hier im Rockgitarren-Kontext, aber auch verdammt lederjackig-cool.

37. The Auteurs „The Ronettes“

Auch schon zehn Jahre alt, das letzte Album der sträflich vernachlässigten Auteurs: HOW ] LEARNED TO LOVE THE BOOTBOYS, formidables Glamprachtstück.

38. Leonard Cohen „Dance MeTo The EndOf Love“

Wohl dem, der letztes Jahr auf einem der Konzerte des Großaltmeisters war. Wohl auch allen anderen, denn jetzt gibt es eine London-Show auf Konserve.

Laderampenschwerpunkt: vier Hits zum Einstieg in Sonic Youth und vier, die zeigen, wie die New Yorker nachwirkten.

39-Sonic Youth „Schizophrenia“

Ein Klassiker. Von 1987. Bringt die frühen Qualitäten dieser Band, die Pop und Experiment meisterlich zu kreuzen weiß, auf den Punkt.

40. Sonic Youth „Dirtv Boots“

Nichts da, „little“. „Dirty“ müssen sie sein, die Boots. Neben „Kool Thing“ der Hit von der gewaltigen Sonic-Youth-Popessenz GOO (1990).

4L Sonic Youth „Superstar“

Schon „Turne (Song For Karen)“ beschäftigte sich mit den Carpenters. Als Sonic Youth das 70s-Softpopduo 1994 coverten, gelang ihnen eines der sensibelsten und schönsten Covers überhaupt.

42. Sonic Youth „Incinerate“

Von ihrer 2006er-Platte RATHER RtPPRD – damals Album des Monats im ME. Nur ein Gitarrenpopsong, ohne jedes Spektakel, der jedoch gleißend hell aus seinem Inneren strahlt.

43. Swervedriver „Son Of Mustang Ford“

Dem Original fast Malen-nach-Zahlen-mäßig nachempfunden – 1991, von dieser gar nicht unerfolgreichen Indieband aus Oxford.

44. … And You Will Know Us By The Trail Of Dead „Another Morning Stoner“

Die barocken Konzeptkrawallbrüder haben ihren Palast ziemlich genau zwischen Sonic Youth und Queen in den Himmel gezimmert. Hier biegt sich eine Turmspitze sehr Richtung New York.

45. CSS „Rat Is Dead (Rage)“

Oder will jemand dem US-Rolling-Stone widersprechen, wenn der behauptet: „sounds like Sonic Youth if Sonic Youtb finally deeided to give in and write that radio pop song“} 46. Blumfeld „Viel zu früh und immer wieder; Liebeslieder“

Doch, die auch! Das Frühwerk, auf jeden Fall: alle paar Meter deutlich Sonic-Youth-beeinflusst.

47. LordCut-Glass „HolyFuck!“

Das Debüt des neuen Soloprojektes von Alun Woodward von den Delgados ist da, und es ist verdammt nicht schlecht!

48. The Delgados „Accused OfStealing“

Sie kennen die Delgados nicht? Glasgow? Chemikal Underground? Nein? Hier, vom sehr tollen Album THE ÜREAT EASTERN (2000); hier singt Woodwards Ex-Kollegin Emma Pollock.

49. Eminem „Without Me“

Wo war der denn gewesen die letzten Jahre? Jetzt ist er jedenfalls wieder da (s. Seite ?16), und wir hören zur Erinnerungsauffrischung mal rein in sein vielleicht bestes Album und denken drüber nach, wie es war … so ohne ihn.

50. AsherRoth „I Love College“

Die Gründe, warum der neue Eminem-trifft-Beck-Shootingstar die Uni so mag, würden Frau von der Leyen nicht gefallen: “ Pass out at 3, wake up at 10, go outtoeat then do it again…“ * Songs ohne spezielle Quellenangaben sind bei Musicload und in anderen gut sortierten Downloadstores erhältlich.