Keanu Reeves sagt, es sei keine weitere „Matrix“-Fortsetzung geplant


Keanu Reeves sagt, es sei keine Fortsetzung der „Matrix“-Reihe geplant. Der aktuelle Teil, „Matrix: Resurrections“, spielte in den USA bis zum Boxing Day nur 22,5 Millionen Dollar ein.

In einem neuen Interview gibt Neo-Darsteller Keanu Reeves bekannt, dass er nicht daran glaube, dass Regisseurin Lana Wachowski einen weiteren „Matrix“-Film machen wollen würde. „Matrix: Resurrections“ läuft momentan in den Kinos und blieb bisher hinter den Erwartungen zurück, da er bis zu den Weihnachtsfeiertagen lediglich 22,5 Millionen US-Dollar einspielte.

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Keine Pläne für neuen „Matrix“-Film

Im Interview mit dem „Empire“-Podcast sagte Reeves dazu: „Wenn ich abstimmen müsste – nein, nicht abstimmen, sondern wählen – würde ich sagen, dass Lana keine weitere Matrix machen würde.“ Auch Produzent James McTeigue bestätigte, dass momentan keine Pläne für weitere „Matrix“-Filme existieren würden. „Im Moment gibt es nur den Film, den man gesehen hat“, sagte er gegenüber „Collider“. „Wir haben kein Prequel im Sinn. Wir haben kein Sequel im Sinn. Wir haben keine weitere Trilogie.“

Grund für das mangelnde Interesse an weiteren Fortsetzungen der Dystopien-Filme dürfte vor allem die bisher mäßigen Einspielergebnisse sein. So hatte der Film bis zum 26. Dezember 2021 lediglich knapp über 22 Millionen Dollar eingespielt. Die europäischen Einspielergebnisse sind indes noch nicht bekannt gegeben worden.

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Regisseurin Wachowski wollte zunächst keine Fortsetzung mehr drehen

„Matrix: Resurrections“ kam am 23. Dezember 2021 in Deutschland in die Kinos. Die Fachpresse lobte vor allem die einfallsreichen Kampfszenen und denkwürdigen Auftritte bedeutender Matrix-Figuren. In einem vor Kinostart erschienenen Interview sagte Reeves außerdem, dass er unbedingt zu der Figur Neo zurückkehren wollte. Besonders reizvoll empfand er dabei, dass dieser nun über mehr Lebenserfahrung verfüge, was dementsprechend Höhen, Tiefen und alles was sich dazwischen befindet mitbringe. „Ich hatte das Gefühl, dass die Figur und ihre Reise eine Art Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist; wie fühle ich mich dabei und wo stehe ich jetzt“, sagte er weiter. „Was bedeutet das? Was ist wichtig? Es gab also viel, keine Nostalgie, aber eine Reflexion und eine Sehnsucht zu verstehen.“

Regisseurin Lana Wachowski gab an, dass der Schreibprozess zu „Matrix: Resurrections“ eine Art Trauerbewältigung nach dem Tod ihrer Eltern gewesen sei. Die Autorin und Regisseurin schuf den vierten „Matrix“-Film schließlich, nachdem sie jahrelang gesagt hatte, sie wolle der Trilogie keinen weiteren Teil hinzufügen.