Neuerscheinungen

Mit Get Well Soon, Lily Allen und Lykke Li: 13 neue Alben-Besprechungen plus Hörproben


Diese Woche ist neue Musik von unter anderem Snail Mail, Serpentwithfeet, Claptone, Gruff Rhys, Jorja Smith, Bayuk, Tristan Brusch, Teitur, Flasher und Kadhja Bonet erschienen. Hier sind unsere Rezensionen inklusive Hörproben.

„Inspiration Albtraum. Konstantin Gropper hat so spektakulär geträumt, dass er seine nächtlichen Angstreisen zum Ausgangspunkt für ein neues Album machte, das sich auf vielschichtige Weise mit dem Horror beschäftigt, ohne gleich einen Soundtrack für einen Horrorfilm abzugeben“. Das schreibt ME-Autor Frank Sawatzki über die neue Platte von Get Well Soon, die unser Album der Woche ist.

„Mit ihrem vierten Album hat sich die Britin von ihren  Zwängen befreit. Das Resultat: Pop, der nah am Zeitgeist ist, sich mit Cloud-Rap und Dancehall verbündet und sich dabei nie verliert“, sagt ME-Volontärin Sabine Winkler über Lily Allen

„Weirdo-Gospel und dunkle Elektro-Dramen: Ein Debütalbum mit queeren Lovesongs voller Sex und Spiritualität“, schreibt ME-Autorin Annett Scheffel über Serpentwithfeet. Und sonst so? Wie klingen zum Beispiel die neuen Alben von Lykke Li, Snail Mail und Jorja Smith?

Album der Woche: Get Well Soon mit „The Horror“

Join hands in fear: Konstantin Gropper stellt sich mit dieser sanft aufwühlenden Orchesterpopplatte den Verwerfungen der Zeit. 

Und auch diese Platten sind am 08. Juni 2018 erschienen:

Lily Allen – No Shame 

Mit ihrem vierten Album hat sich die Britin von ihren  Zwängen befreit. Das Resultat: Pop, der nah am Zeitgeist ist, sich mit Cloud-Rap und Dancehall verbündet und sich dabei nie verliert. 

Serpentwithfeet – Soil 

Weirdo-Gospel und dunkle Elektro-Dramen: Ein Debütalbum mit queeren Lovesongs voller Sex und Spiritualität. 

Lykke Li – So Sad So Sexy 

Note 1 in „Gegenwartspop“ für diesen schicken, minimalistischen R’n’B-Elektro-Pop-Entwurf. 

Snail Mail – Lush 

Teenage Indie-Rock-Kicks: Songs über den Sprung ins erwachsene Leben. 

Claptone – Fantast

Farbloser Dancefloor-Teppich, der seine InterpretInnen plättet. 

Gruff Rhys – Babelsberg 

Der Waliser hat eine altmodische Orchesterpop-Platte gemacht und singt sich in die Spuren von Lee Hazlewood und Jarvis Cocker. 

Jorja Smith – Lost & Found 

Lässige Britishness und die Stimme eines künftigen Soul-Stars. 

Bayuk – Rage Tapes 

Avant-Indie-Pop mit Erfindungswut und Eigensinn: Bayuk führt in eine Welt aus Phantomen und ungelösten Geheimnissen. 

Tristan Brusch – Das Paradies 

Kein junger Milder, aber auch nicht ganz gefeit vor Peinsamkeit ist dieser Liedermacher. 

Teitur – I Want To Be Kind

Der umtriebige Singer/Songwriter von den Färöer Inseln enttäuscht auf seinem ersten Solo-Album seit fünf Jahren.

Kadhja Bonet – Childqueen

Auf ihrer Suche nach dem inneren Kind bleibt die Psych-Soul-Songwriterin zwar weiter faszinierend ungreifbar, aber doch etwas kunsthandwerklich abgeschmackt.

Flasher – Constant Image

Winkel, Haken, …sen, kaum lösbare Knoten: Post-Punk, wie er klingen muss.

 

Ihr wollt wissen, was 2018 der Plattenladen noch so für Euch bereit hält? Kein Problem: Diese neuen Alben werden dieses Jahr noch erscheinen oder wurden bereits veröffentlicht.

 

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