Niemand glaubte an den Erfolg: 43 Absagen für „Dirty Dancing“-Drehbuch


Eine kleine Produktionsfirma sagte letztendlich zu – der Film spielte über 200 Millionen Dollar ein.

„Wir konnten keinen finden, der es macht“, hat „Dirty Dancing“-Drehbuchautorin Eleanor Bergstein in einem Interview gegenüber der Online-Zeitschrift „Bustle“ verraten. Insgesamt soll es 43 Absagen für das Drehbuch zum Kult-Film von 1987 gegeben haben. Der Grund: Keine der angefragten Produktionsfirmen habe an den Erfolg des Filmes geglaubt. Die 44. Firma dürfte sich nach dem weltweiten Erfolg des Tanzfilms gefreut haben.

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„Dirty Dancing“ wurde letztendlich für nur 5 Millionen Dollar Produktionskosten von der kleinen Produktionsfirma „Vestron“ übernommen. Diese hat mit dem Angebot einen Goldschatz angenommen – alleine an den Kinokassen spielte der Film 214 Millionen US-Dollar ein. Hinzu kommen nochmals mehrere Millionen für Video-Streamingdienste und Wiederholungen im TV.

Titel war zu pornographisch für die 80er

Auch der Titel „Dirty Dancing“ wurde anfangs zu einem Problem. So habe er auf die Behörden zu pornografisch gewirkt. Als der Film in den 80ern in die Kinos kam, stand der Titel, „Dirty Dancing“, gerade bei der Auslandsverwertung, lange unter Vorbehalt. Seinerzeit glaubten die Produzenten, dass er weniger an eine romantische Liebesgeschichte denken ließ, sondern an einen schundigen Porno. „Als wir den Film in Kanada starten wollten, glaubten die Behörden dort an einen Sexfilm“, so Drehbuchautorin Eleanor Bergstein einst in der „Cosmopolitan“. Deshalb konterte Bergstein mit dem Titel „I Was a Teenage Mambo Queen“. Schließlich ging es ja um Tanzwettbewerbe in der Provinz. Und welchen Tanz üben Johnny und Baby? Richtig: Mambo. Doch ein Glück konnte sich das Kreativ-Team gegen die Vorbehalte durchsetzen und „Dirty Dancing“ blieb – zumindest was den Titel angeht – „Dirty Dancing“.

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Fortsetzung aufs nächste Jahr verschoben

Bereits im Mai 2022 wurde eine Fortsetzung für den Tanz-Film angekündigt. Jennifer Grey soll erneut die Rolle der Frances „Baby“ Houseman übernehmen. Der Film wurde vorerst für dieses Jahr angekündigt – ein genaues Datum, der 9. Februar 2024, stand bereits fest. Doch nun wurde der Kinostart um ein Jahr verschoben. Durch den Schauspieler-Streik in Hollywood konnte Grey nicht an den Dreharbeiten teilnehmen.