Queer Music Festival veröffentlicht Programm


Das vollständige Line-up des ersten Queer Music Festivals in Leipzig ist nun einsehbar.

Das Queer Music Festival hat sein vollständiges Programm bekanntgegeben. Zwischen dem 18. und 21. April werden in Leipzig zahlreiche queere Artists auftreten und ausstellen.

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Kunst für die Sichtbarkeit

Beim Queer Music Festival geht es entgegen des Namens nicht nur Musik. Neben Konzerten wird es auch Lesungen, Kunstausstellungen und Filmscreenings geben. Die Veranstaltenden definieren wie folgt: „Dabei immer im Fokus: Das Zelebrieren und Empowern queerer Identitäten, queerer Körper und vor allem queerer Musik!“ Nach eigener Aussage soll so der LGBTQI+-Community ein sicherer Rahmen geboten werden. „Gemeinsam laut werden in einer Zeit, in der Schweigen immer gefährlicher wird. Sichtbar sein in einer Zeit, in der Queerness zwar zum Fashion-Accessoire einer privilegierten Bubble geworden ist, queere Personen im öffentlichen Raum allerdings vermehrt um ihre Sicherheit fürchten müssen“, heißt es von BOUYGERHL, einem in Leipzig ansässigen Archiv für queere Musik. Dieses organisiert das Festival. Das Motto der ersten Ausgabe des Festivals ist „Identität ist Realität“. Das Kulturamt der sächsischen Stadt fördert das Festival.

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Queer Music Festival: Das vollständige Programm

Über Leipzig verteilt finden an den vier Tagen folgende Veranstaltungen (hier der vollständige Zeitplan) statt:

Konzerte: Nils Wanderer, Shaw Cain, Privacy Please, Aphexia, Melvin Hein, Lili Alexander, Babe Blade
Clubnacht: Olof Dreijer (The Knife), Anka, Æol, Claire, Shit Stirrer
Vorträge/Lesungen: „Homopunk History: Von den Sechzigern bis in die Gegenwart“ von Philipp Meinert, „These Girls: Ein Streifzug durch die feministische Musikgeschichte“ von Juliane Streich
Filme: „The Nomi Song“ (2004), „Hideous“ (2022), „Peaches Does Herself“ (2013), „Music Is My Boyfriend“ (2023), „Desire Will Set You Free“ (2015), „Wer wär ich heute, wenn ich damals nicht gegangen wär“ (2023)
Ausstellungen: Fredster, Roxana Rios, Stefan Gunnesch, Paula Biesenthal, Luke Carter, Simon Adam Peter, Kevin Heather Koen, Viyan
Tanzkurse: Cha-Cha-Cha, Walzer

Eröffnende Veranstaltung ist die Vernissage „Whatever I Am Is For Today“, bei der auch Drag-Artist Babe Blade auftritt. Die Filmvorführungen von „Desire Will Set You Free“ und „Wer wär ich heute, wenn ich damals nicht gegangen wär“ schließen das Festival.