MC Lyte
Das Homegirl aus Brooklyn hatle schon immer die richtigen Freunde. KRS 1 spricht hier das Intro — einen besseren Credit könnte sie nicht bekommen. Public Enemy hielten MC Lyte nach ihren letzten zwei Alben für „hiphops best femaie vovolist ond lyricist“. Nun ging sie zu Teddy Rileys Swingbeat-Schmide nach Virginia, und das tat ihr erstaunlich gut. Mehrere nahstehende Kollegen vom Swingbeat-KÖnig produzierten MC Lyte ein light-gewichtiges HipHop-Album. Plötzlich swingt und jackt siewie Wreckx-N-Effect. Nur besser! Sie schafft mühelos den Crossover aus Swingbeat und härterem Brooklyn-Style, ohne ihre freche Schnauze zu verlieren oder gleich ins Bobby Brown-Loger zu fallen. Ihre kleinen Spitzen über Sexismus im B-Boy-Business, ihr Wink mit dem Zounpfohl an Kolleginnen wie YoYo oder Shante zeigen MC Lyte von ihrer besten Seite — von vorn. Credibility hatte sie immer, jetzt hat sie die Hits dazu. Eine Rückendeckung seitens Public Enemy ist ihr weiterhin gewiß.
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