Nickelback

Curb

Nu Metal: Für alte, die sich an "How You Remind Me" immer noch nicht satt gehört haben - das Nickelback-Debüt .

Von der Käsetheke im Supermarkt über den Hausfrauensender bis zur Indie-Disse: Vor „How You Remind Me“, dem Ohrwurm von Nickelback, gibt es kein Entkommen. Umso erstaunlicher, dass die Band nichts an Credibility eingebüßt hat. Das ’97er-Debüt CURB zeigt die Kanadier noch in einem ganz anderen Licht. Nicht so kommerziell und balladesk wie heute, sondern eine Spur härter und energetischer. Der Sound ist grobschlächtig, aber dynamisch, die Songs ruppig und nicht so refrainlastig, die Atmosphäre dunkel und aggressiv. Damals trommelte noch Chads Cousin Brandon, das Studio war billig und die Zielgruppe unklar. Da konnte man ganz ungeniert drauflosrocken. Insgesamt ist CURB also keine peinliche Jugendsünde, sondern ein beeindruckendes Alternative Rock-Album.

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