Das Rinderherz schlägt laut und deutlich. Die Rede ist von Captain Beefheart, der den fünf Berlinern ein paar Ideen für ihr drittes Album lieferte, was sie übrigens auch freimütig einräumen. Der Groove wabert und schlingert, die Gitarren nudeln und stechen, Frontmann Nico Kozik windet sich zwischen Curtis-Mayfield- ‚ Falsett und bärigem Brummen, nur zu klingen wie andere kommt für die angenehm ambitionierten Freigeister nicht in Frage. GET ON THE BUZZ! beginnt mit dem schwer schlingernden Instrumental „Mass Hypnosis“, um dann mit dem ansteckend groovigen „The Unsung Heroes“ einen Hauch „Kravitz trifft Beck Hansen“ zu verbreiten. Song 3 gerät dann zum Psychedelic-Space-Blues zwischen Doors und Grateful Dead. Und in diesem Stil geht’s fröhlich weiter. Wo Licht ist, fällt freilich auch Schatten -gelegentlich übernimmt sich Sänger Kozik, doch solche Risiken gehen die Berliner gerne ein – Hauptsache, sie klingen wie sonst niemand auf der Szene. www.mainstreamrecords.de