Starz – Violation
Wie weit ist es genau von New York bis Detroit? Ist ja auch egal, jedenfalls spielen die fünf Schwermetall-Rocker von der US-Ostküste im schönsten Motorcity (Detroit)- Sound auf. Schon mit ihrer ersten LP „Starz“ zeigten sie unmißverständlich, daß sie keine Epigonen der Kiss-Ära sind, sondern mit ihrem kompakten, klar gegliederten und trotzdem fetzenden Sound einiges mehr zu bieten haben. Ihre Texte von Gewalttätigkeiten aller Art zeigen kein brutales Vokabular, sondern kühle, fast grausame Distanz. Dazu paßt eben kein kopfloses Gedröhne. Starz greifen zu geschickteren Mitteln, als zur primitiven Anmache. Sie hantieren oft mit bestechend einfachen Effekten, bauen eingängige Ohrwürmer ein und den Zuhörer damit auf. Gleich der erste Song zielt auf den bewußten Punkt und elektrisiert. Das Konzept stimmt, die Jungs haben es in der Hand. Und ganz unbefangen ziehen sie – uns mit hinunter in den Subway, wo der U-Bahn-Mörder seine Freude an den bleichen Gesichtern auf den Schienensträngen hat…
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