The Morning Benders :: Big Echo

Rough Trade/ Beggars/Indigo

Gitarrenpop, hübsch poliert, fein ziseliert, mit viel Liebe zum Detail.

Soviel darf als gesichert gelten: Der Gitarrenpop wird demnächst nicht neu erfunden. Nur: So hübsch poliert, so fein ziseliert, mit so viel Liebe zum Detail wie The Morning Benders hat ihn schon lange niemand mehr gespielt. Dabei verabschiedet sich jeder Song auf BIG ECHO, wenn man sich gerade an seine melancholische Schönheit gewöhnt hat, an diese nur hingetupfte, aber nichtsdestotrotz orchestrale Opulenz, so geschickt ins Klangmalerische, bröckelt so gekonnt ins Traumhafte, dass man endlich aufatmend aufgefunden wähnt, was man eigentlich gar nicht gesucht hatte: Das bislang zwar nicht vermisste, aber nun doch verführerisch schillernde Bindeglied zwischen den erdigen Wilco und den spinnerten Flaming Lips.

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