Rihanna im Rechtsstreit: Sängerin verklagt Topshop auf 5 Millionen Pfund


Weil Rihanna ihr Gesicht nicht mehr auf den T-Shirts des britischen High-Street-Labels Topshop sehen möchte, hat sie jetzt rechtliche Schritte eingeleitet.

Erst einmal klingt alles ganz harmlos: Die britische Mode-Marke Topshop hat ein weißes Baumwollshirt mit einem Porträtbild von Rihanna aufgemotzt. Geschmeichelt fühlt sich die Sängerin davon aber ganz und gar nicht. Sie ist sauer, dass nur der Fotograf und nicht sie als Künstlerin Geld mit den Shirts verdient. Deshalb verklagt sie das High-Street-Label nun auf 5 Millionen Pfund (circa 5,9 Millionen Euro) Schadensersatz.

Laut der „New York Post“ soll Rihannas Management die Firma Topshop mehrmals gebeten haben, den Verkauf der T-Shirts einzustellen – doch die wollten davon nichts wissen. Nach britischem Recht darf die Marke Topshop das Bild eines Künstlers nämlich auf ihre Shirts drucken, solange der Fotograf zu seinem Geld kommt. Der Künstler geht dabei leer aus und es spielt auch keine Rolle, was er von dem T-Shirt-Verkauf hält.

Rihanna, die beim britischen Konkurrenz-Label River Island eine eigene Kollektion hat, geht es dabei wohl vor allem ums Prinzip: „Der Marke geht es nur um ihren eigenen Nutzen. Sie beutet Künstler aus – und das ist falsch“, sagte sie.

Fast eine Million Dollar soll Rihanna schon in den Rechtstreit mit Topshop investiert haben. Zu der Klage geäußert hat sich die Retail-Kette noch nicht.