Biographie

Das nennt man eine atemberaubende Karriere: Im Februar 1994 wurde dieses explosive Quartett in London gegründet, im Juli hatte es bereits einen Plattenvertrag in der Tasche, und kaum ein Jahr später war schon das vorzügliche Debütalbum auf dem Markt. Da kann einem glatt die Luft wegbleiben. Doch Sängerin Skin und Bandmates Cass (Bass), Ace (Gitarre) und Mark (Drums) haben noch genügend langen Atem und viel vor.

Discographie

‚Paranoid & Sunburnt‘ (1995)

Fakten

Das englische Branchenblatt ‚New Musical Express‘ schickte Skunk Anansie auf seine höchst erfolgreiche „„Brat-Bus-Tour“, die Kollegen von ‚Kerrang!‘ kürten den Vierer zur besten britischen Nachwuchsband 1995, das Album schaffte darüberhinaus einen Blitzstart in den Alternative Charts. Prominenter Helfer: Andy Wallace am Mischpult, der schon Größen wie Nirvana, Faith No More, Jeff Buckley und vielen anderen den letzten (Studio-)Schliff verpasste.

Einordnung

Brandneu ist diese wild wuchernde Kombination aus knallhartem Metal, kochendem Funk und druckvollem Rock nicht. Dafür gilt hier: Härter geht’s kaum.

Eigenheiten

Die Radiostation One FM erklärte Skunk Anansie zu seiner Lieblingsgruppe, der Song ‚Little Baby Swastikka‘ wurde im Sender aufgenommen und direkt auf das Album übernommen.

Selbstverständnis

„Wir hassen es, wenn wir als rein politische Band abgetan werden. Uns geht es genauso darum, gute Musik zu machen und Spaß zu haben.“ (Skin)

Kritikerstimmen

„Wenn, wie Sly Stone sagte, jeder ein Star ist, dann ist Skin ein Sonnensystem.“ (Melody Maker)

Zukunft

Skunk Anansie könnten die Lücke schließen, die Living Colour hinterlassen haben. Wenn sie nicht vorher vor purer Power explodieren.