WM in Katar: Eminem verweigerte Auftritt und 8-Millionen-Dollar-Deal


50 Cent verrät prekäre Informationen aus dem amerikanischen Rap-Universum.

Rapper 50 Cent ist wohl in Plauderlaune: In einem aktuellen Interview mit „Big Boy TV“ enthüllte Fifty erst seine geplante Produktion des Kinohits „8 Mile“ als Fernsehserie – und steckte dem Moderator*innen-Team dann, dass Eminem einen 8-Millionen-Dollar-Deal für einen Auftritt bei der WM in Katar abgelehnt haben soll.

Wie es zur Enthüllung kam

Der Moderator des Videoformats Big Boy fragt 50 Cent im Video, ob Eminem mal mit Fifty auf Tour zu gehen plane. Zuletzt sehr erfolgreich sei ja der gemeinsame Superbowl-Auftritt gewesen.

50 Cent antwortet darauf, dass er durch besagten Superbowl tatsächlich eine WM-Auftrittsanfrage für Katar bekommen habe. Budget: neun Millionen Dollar. Davon wäre eine Million für 50 Cent gewesen und acht Millionen für Eminem.

50 Cent kontaktierte daraufhin Eminems Manager Paul Rosenberg. Das Team rund um den Rapper lehnte letztendlich aber ab.

Eminem, Dr. Dre, Kendrick Lamar, Mary J. Blige, Snoop Dogg und 50 Cent 2022 bei der Halftimeshow des Superbowls.

Fun Fact: Beim Superbowl bekommen die Stars aus der Halbzeitshow nichts bezahlt

Für die Superbowl-Halbzeitshow 2022 wurden bekanntlich Dr. Dre, Eminem, Snoop Dogg, Kendrick Lamar und Mary J. Blige für den Auftritt verpflichtet. Eine historische Gruppe, da dies nach Angaben von „CBS“ Sports das erste Mal war, dass alle fünf Stars gemeinsam auf der Bühne standen und performten.

Laut „Esquire“ deckt die NFL alle Kosten, die mit der Produktion der Halbzeitshow verbunden sind – nur keine Gagen. Für die auftretenden Künstler*innen scheint das dennoch ein lohnender Kompromiss zu sein. Die Interpreten der Halbzeitshow erhalten dank des Auftritts ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und können sich aufgrund der Öffentlichkeitswirkung wohl über angekurbelte Musikverkäufe freuen.

Zuletzt sorgte unter anderem Rod Stewart für Schlagzeilen, weil er öffentlich machte, ebenfalls ein lukratives Angebot für einen Auftritt bei der WM in Katar bekommen zu haben, dies aber ebenfalls ausgeschlagen hätte.

Kevin C. Cox Getty Images