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Ein Tribut, ein Bärendienst

Kaum eine Songwritergröße, die nicht ein, zwei schale Tribute-Alben auf dem Klo hängen hätte. Mithin schießen sich ganze Genres auf ein Vorbild ein, siehe A country Tribute to THE BEATLES et al. Eine exeptionelle Position nimmtauf diesem Feld urban renewal (2001) ein, ein HipHop-Allstar-Tribute, an TH E SONGS of PHIL colli NS, der die eine Frage aufwirft: ]a, Herrgott, was geht’n? Oder andersrum: Künstler vs. Genre. Robbie Williams‚ Swing when you’re winning? Oder doch lieber pat boone in a metal mood, irgendjemand? Legendär gurkig: GunsN‘ Roses‘ Punk-TributeTHE SPAGHETTI INC1DENT? (1993) und learning ENGLISH, lesson i, die Verneigung der Toten Hosen vor den britischen Helden. Wis sam äksent and so. Ganz nah dr3n am Helden: der r.i-Tribut ä la Wolfgang Niedeckens Dyian-Sause leopardefell (1995), die den „Highway 61“ zum „Nürburgring“ umkölscht und „Just Like A Woman“ in „Als ob sie ne Frau wör“; die tut also nur so? Immer gut für einen schockigen Tribut sind die alles boogiesierenden Status Quo. Ihr Coveralbuni don’t stop (1995) ist hart, aber vergessen. Dann schnappten sie sich 1997 Brian Wilson (Foto) für ein Cover von „Fun Fun Fun“. Es war kein guter Tag, an dem dies geschah.