Unser erster Eindruck kommender Platten – mit Lily Allen, Get Well Soon, Kamasi Washington und Dirty Projectors.
Lily Allen – No Shame (8.6.)
Cloud-Rap-Anleihen und orientalisch-karibische Sounds treffen auf klugen Pop. Was so losgelöst klingt, steht im Kontrast zu harten Texten. Allen verarbeitet ihre Scheidung und Rolle als alleinerziehende Mutter.
Kamasi Washington – Heaven And Earth (22.6.)
Nach dem ausufernden Dreieralbum THE EPIC aus dem Jahr 2015 transportiert der Tenorsaxofonist aus Los Angeles auf seinem zweiten Album als Bandleader den Spiritual Jazz der späten 60er- und frühen 70er-Jahre in die Gegenwart – mit hymnischen, sakralen und epischen Kompositionen. Wahlweise auf zwei CDs oder vier LPs erhältlich.
Get Well Soon – The Horror (8.6.)
Auf seinem fünften Album vertont Konstantin Gropper seine drei aufwühlendsten Albträume – wieder sehr viel orchestraler als zuletzt, Sam Vance-Law und Kat Frankie helfen ihm dabei. War LOVE seine Pop-Werk, zollt er diesmal den großen Croonern wie Sinatra Tribut.
Dirty Projectors – Lamp Lit Prose (13.7.)
Keine anderthalb Jahre nach dem gefeierten DIRTY PROJECTORS kehrt David Longstreth bestens gelaunt mit quirky Soul-Pop und prominenten Gästen wie Robin Pecknold, Rostam und Empress Of zurück. Wer hätte gedacht, dass dieses Kollektiv mal eine strahlende Sommerplatte abliefert?
