Dreh oder Privatfeier? Potsdam ermittelt wegen „Matrix 4“-Partyfotos


Am letzten Drehtag von „Matrix 4“ soll es am Set eine Großveranstaltung mit mehr als 200 Personen gegeben haben. War es ein Dreh oder eine Privatfeier?

Am letzten Drehtag des langersehnten vierten Teils des „Matrix“-Franchises fand laut „Bild“ eine große Party mit mehr als 200 Teilnehmenden in den Filmstudios Babelsberg in Potsdam statt, die offiziell als Drehtag mit Komparsen angemeldet wurde. Aufgrund von Party-Fotos, die „Bild“ vorliegen, ermittelt nun die Stadt Potsdam, ob es sich dabei um eine getarnte private Großveranstaltung oder einen wirklichen Dreh gehandelt hat. „Bild“ zitiert dabei die Studio-Sprecherin Bianca Makarewicz. Diese ließ verlauten: „Es handelte sich nach Angaben der Produktion um den letzten Drehtag. Es war eine Feier-Szene, die bereits im Sommer gedreht worden ist.“ Zwar soll es bei dem Event einen Corona-Schnelltest an der Tür, sowie eine Maskenpflicht gegeben haben – von Kameras oder Regieanweisungen war laut Zeugenaussagen jedoch keine Spur.

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„Es gab vor Ort keine Regieanweisungen, es gab keine Klappe und niemand hat gedreht“, so eine Augenzeugin zur „Bild“. Bei dem Event habe es neben einem Buffett und Alkohol auch Musik und eine Showanalge gegeben, berichten weitere Besucher*innen. Zudem sei es wohl nicht nur bei den Schauspieler*innen und Kompars*innen geblieben – so soll auch die Partnerin von Hauptdarsteller Keanu Reeves mit von der Partie gewesen sein. Während Reeves und seine Freundin Alexandra Grant zwar noch vor 21 Uhr nach Hause gegangen sein sollen, habe der Rest noch bis in die frühen Morgenstunden weiter gefeiert. Ein weiterer Sprecher stellte gegenüber „Bild“ klar, „es habe fortlaufend Abstimmungen zwischen dem Gesundheitsamt und den Studios zum Thema Infektionsschutz bei Dreharbeiten gegeben“. Dennoch soll die Stadt Potsdam von einer derartigen Veranstaltung nichts mitbekommen haben.

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16 Jahre lang mussten „Matrix“-Fans auf eine Fortsetzung warten – jetzt ist es bald soweit: „Matrix 4“ soll der vierte Teil des Sci-Fi-Epos aus dem Hause Warner Bros. werden. Darin geht es wieder um reale und virtuelle Welten und um Hauptfigur Neo (Keanu Reeves), allerdings nicht als Remake oder Reboot, sondern als Sequel. Mit Lana Wachowski befindet sich ein altbekannter Kopf hinter der Kamera. Die Schöpferin der Trilogie wird auch beim vierten Teil als Regisseurin, Autorin und Produzentin tätig werden. Toby Emmerich, Chairman von Warner Bros. Pictures, sagte zu „Entertainment Weekly“: „Lana ist eine echte Visionärin – eine einzigartige und originelle kreative Filmemacherin – und wir sind begeistert, dass sie dieses neue Kapitel im Matrix-Universum schreibt, Regie führt und produziert.“

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Weitere gecastete Schauspieler*innen sollen neben Keanu Reeves als Neo und Carrie-Anne Moss als Trinity Jada Pinkett Smith, Yahya Abdul-Mateen II und Neil Patrick Harris sein. Ob Hugo Weaving als Agent Smith und auch Laurence Fishburne als Morpheus wieder dabei sein werden, ist bislang noch nicht bekannt. Das offizielle Erscheinungsdatum von „Matrix 4“ wurde zuletzt auf den 1. April 2022 verschoben.