Clint Eastwood & General Saint – Two Bad DJ
Als Clint Eastwood vor zwei Jahren nach London übersiedelte, war er sc abgebrannt, daß er nicht einmal den Platzpatronen-Pistolero anzeigen konnte, der seinen guten Namen in Hollywood ein ums andere Mal auf’s Spiel setzte. Aber er fand mit General Saint einen DJ-Sparrings-Partner und seitdem sind die zwei so unzertrennlich wie – sagen wir – Tom und Jerry oder Sly und Robby.
Eastwood, der Natty Dread mit dem rollenden ‚r‘ und Saint, der Baldhead mit dem großen ‚C (für Collie, Ihr Neunmalklugen!) toasten sich mit unzähligen „oinks“, „zoinks“ und „arrghs“ vom Blues Dance im UK („all the little girls in a London street/love them ya DJ them a sound so sweet“) übers babylonische Pulverfaß („now is the time they building nuclear/they build it up there and they build it down here“) bis zurück zum Gruppensex im heimischen Backyard (The teacher used to say we were meant to be/ she never see no lovers like the two of we“).
Eastwood war ja schon seit jeher der blasierteste Luftikus auf dem DJ-Podest und mit so einem wandelnden Wasserfall wie Saint im Nacken entbrennt folglich ein umwerfend komischer Showdown. Über pfundigen, paramilitärischen Roots Radics riddim -Kompressionen manövrieren sich die beiden gegenseitig aus, helfen einander wieder auf die Beine und marschieren im Gleichschritt ins nächste Talkover-Duell.
Schon im Alleingang reißt jeder von ihnen mindestens genauso ausgeklinkte Zoten wie Ringo oder Lui Lepki, Kingstons hipste Schaumschläger, aber gemeinsam sind Eastwood & Saint vorläufig konkurrenzlos. Ein grandioses DJ-Team – das schlagfertigste seit ’79, als Michigan & Smiley mit „Nice up fe Dance“ die Brentford Road ‚runtertanzten. Voilä….we comein combination/we come fe mash up the nation … oink! zoink! arrrqhhh!!!“
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