Garbage

BLEED LIKE ME

BMG/ADA/Warner (VÖ: 5.4.)

Re-Release des letzten Albums der High-Tech-Alternative-Rocker vor der großen Pause.

Zehn Jahre nach ihrem bahnbrechenden Debüt waren Garbage 2005 angezählt: Die Hochglanz-Produktion von BEAUTIFUL GARBAGE hatte 2001 dem damals angesagten Garagenrock-Revival widersprochen, interne Spannungen führten während der Arbeiten am Nachfolger 2003 zum heimlichen Split. Doch kurz darauf überredete sie Produzent John King zum Weitermachen.

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Nach einem Gastspiel von Dave Grohl, der auf „Bad Boyfriend“ die Drums verdrischt, hatte die Gruppe wieder Blut geleckt: BLEED LIKE ME sollte nach den jüngeren Pop-Exkursen ihr rockigstes Album werden. Zumindest für eine Plattenseite packt uns die Band am Kragen und schüttelt uns durch, danach holt sie die anfängliche Kraftlosigkeit leider wieder ein.

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Ein Jahr vor ihrem 20. Jubiläum erscheint die Platte nun mit allerhand Dreingaben wie dem hübschen Ramones-Cover „I Just Wanna Have Something To Do“, sowie dem frech um die Hook des Pussycat-Dolls-Hits „Don’t Cha“ aufgebauten Groover „Betcha“, der stilistisch wunderbar auf GARBAGE gepasst hätte. Danach wurde es ein halbes Jahrzehnt still um die Band.

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