Vor 30 Jahren: Depeche Mode spielen ihr erstes und einziges Konzert in der DDR


Am 7. März 1988 trat die Band das erste und einzige Mal im Osten des geteilten Deutschlands auf. An dieses besondere Konzert erinnert dieser Tage auch der MDR.

In der DDR war es ohnehin nicht leicht, an die Aufnahmen von Depeche Mode zu kommen. Deswegen war es ein großes Highlight, als die Synthiepop-Band, deren Fans sich sogar wie die Mitglieder Dave Gahan, Martin Gore, Alan Wilder und Andy Fletcher kleideten und frisierten, am 7. März 1988 zum ersten und einzigen Mal in Ost-Berlin live zu sehen und zu hören war.

An diesem Tag vor 30 Jahren feierte die kommunistische Freie Deutsche Jugend (FDJ) ihren 42. Geburtstag und lud die britische Gruppe in die Werner-Seelenbinder-Halle ein. Tickets – 6000 Stück für je 15 Ostmark – gab es für treue FDJ-Mitglieder.

Berichten zufolge war der Ansturm so groß, dass die FDJler ihre Karten ohne Probleme auf dem Schwarzmarkt für bis zu 800 Mark weiterverkaufen konnten. Viele Tickets sollen zusätzlich gefälscht worden sein.

Dem Erfolg der Band im ehemaligen Ostdeutschland widmet sich auch die Doku „Depeche Mode und die DDR – Just can’t get enough“. Der MDR zeigt sie am 10. März 2018 um 22.45 Uhr. Hier könnt Ihr schonmal einen Ausschnitt sehen:

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Depeche Modes Erfolg ist bis heute nicht abgebrochen: Zuletzt gingen sie mit ihrem aktuellen und insgesamt 14. Studioalbum SPIRIT auf Welttournee, am 17. und 9. Januar gaben sie zwei ausverkaufte Konzerte in der Mercedes-Benz Arena in Berlin-Friedrichshain – und damit im ehemaligen Ostteil der deutschen Hauptstadt.

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