Der Joker bekommt den Solo-Film, nach dem eigentlich niemand gefragt hat


Der „Hangover“-Regisseur soll die Ikone mit einer Vorgeschichte ausstatten.

Jack Nicholson formte die Figur unter Regie von Tim Burton, Heath Ledger machte sie in „The Dark Knight“ zum ultimativen Filmschurken, Jared Leto gab sich zwar Mühe, ging aber in einem komplett verschnittenen „Suicide Squad“ als Joker unter. Die Rolle scheint mittlerweile überlebensgroß zu sein, der nächste Schauspieler wird es schwer haben, sie auszufüllen.

Wer der nächste Darsteller des Batman-Bösewichts sein wird, steht noch nicht fest. Der nächste Film mit dem Joker allerdings schon: Warner Bros. und DC gehen anscheinend die Ideen aus, deshalb wird nun ein Origin-Film für den Joker entwickelt. In den 1980ern soll er spielen und ein Crime-Drama werden.

Eine Vorgeschichte könnte der Figur schaden

Hollywoods verzweifelte Jagd nach dem Universum
Eine gute Personalentscheidung: Martin Scorsese soll wohl als Produzent seine Finger im Spiel haben. Die üble Nachricht: Todd Phillips soll am Drehbuch mitschreiben und ist ein heißer Kandidat auf den Regiepost. Todd Phillips hat zuletzt die „Hangover“-Trilogie und davor einige andere Komödien gedreht – die Wahl scheint bizarr.

Des Weiteren stellt sich die Frage nach dem Sinn eines Origin-Films für den Joker. Immerhin bezog dieser immer einen großen Teil seiner Aura daraus, dass niemand wusste, wer er ist und woher er kommt. Im Fall von „The Dark Knight“ wusste man schlichtweg überhaupt nichts über ihn, was ihn für Batman nahezu unangreifbar und unberechenbar gemacht hat.