Die Netflix-Serie „Unorthodox“ wurde für einen Golden Globe nominiert


Portraitiert wird die Geschichte der 19-jährigen Esther, die aus ihrer streng jüdischen Gemeinde, der Satmarer in Brooklyn, ausbricht. Nachfolgend landet sie ausgerechnet in Berlin.

Bereits in der Vergangenheit erhielt die Netflix-Original-Miniserie „Unorthodox“ internationale Beachtung. So sprach die „New York Times“ über eine „atemberaubende“ Emanzipationsgeschichte. Nun wurde die Serie für einen Golden Globe nominiert.

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Maria Schrader ist jedoch nicht nur als Regisseurin bekannt, sie besetzte auch eine Rolle in dem Film „Aimée & Jaguar“. Zudem hat die deutsche Regisseurin für den Film einen Emmy gewonnen und bekam als erste Deutsche den wichtigsten US-Fernsehpreis in der Kategorie „Beste Regie für eine Miniserie, Film oder Drama“.

Die Netflix-Serie spielt sowohl in den USA als auch in Deutschland. Die Szenen in New York basieren dabei auf dem 2012 erschienenen Buch „Unorthodox“ von Deborah Feldman. Der in Berlin gedrehte Handlungsstrang hingegen ist fiktiv. Das Drehbuch schrieben Anna Winger, die bereits auch für „Deutschland ‘83“ verantwortlich war, und Alexa Karolinski, die das Konzept zu dem Dokumentarfilm „Oma & Bella“ erstellte.

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Esthers Geschichte

Die Netflix-Serie feierte im vergangenen Jahr ihr Release und setzt sich aus vier Folgen zusammen. Portraitiert wird die Geschichte der 19-jährigen Esther, die aus ihrer streng jüdischen Gemeinde, der Satmarer in Brooklyn, ausbricht. Nachfolgend landet sie ausgerechnet in Berlin. Die israelische Schauspielerin Shira Haas spielt dabei die Protagonistin der Serie.

Grund ihres Ausbruchs ist die Beschränkung auf das Dasein als Ehefrau und Mutter. Obwohl sich Esther auf die arrangierte Ehe freut, merkt sie schnell, wie viele Verbote und Regelungen damit einhergehen. So müssen verheiratete Frauen sich unter anderem die Haare abrasieren und Perücken tragen. Auch wird ihnen jegliche Bildung untersagt und Musizieren gilt als absolutes Tabu.