Kämmt Eure schwarzgefärbten Seitenscheitel, pinnt die Black-8-Ball-Buttons an Euer gefaktes Fugazi-Shirt, drückt auf die Tränendrüsen und widerlegt mit uns die 95er-Behauptung „Männer können seine Gefühle nicht zeigen“ von Fischmob: In Folge 14 unseres 90er-Podcasts „NEVER FORGET“ geht es um das in den 90ern aufgeblühte Musikgenre Emo – und nur am Rande um die gleichnamige Modeerscheinung Anfang der Nuller. Mit Journalist und Radiomoderator Jan Schwarzkamp (VISIONS) reden die ME-Redakteure Stephan Rehm Rozanes und Fabian Soethof über die 15 wichtigsten Emobands der Neunziger von At The Drive-In über Jimmy Eat World bis Sunny Day Real Estate und deren Einflüsse. Cliffhanger: Der wohl beste auch dort zu verortende Song kommt, so unser Urteil, von einer damals schon legendären One-Man-Show, die bis heute mit ihrer Truppe Stadien füllt und jüngst ein neues Album namens MEDICINE AT MIDNIGHT veröffentlicht hat. „If everything could ever be this real forever. If anything could ever be this good again!“
Im Vorfeld der Sendung hatte Jan Schwarzkamp uns eine Liste mit den seiner Meinung nach 20 wichtigsten Emo-Songs der 90er geschickt, die Fabian noch um eine weitere Band ergänzt wissen wollte, ansonsten aber herzlich abnickte. Für die Podcastfolge haben wir diese Liste auf 15 Songs heruntergekürzt. Die präsentieren wir Euch in der folgenden YouTube-Übersicht. In der darauf folgenden Playlist haben wir alle 21 Songs versammelt – inklusive Knapsack, Lifetime und Grade. Wer mehr über eine Vielzahl der Bands wissen will und knapp zwei Stunden Zeit hat, höre gerne in Folge 14 von „NEVER FORGET – der 90er-Podcast“ (Emo feat. Jan Schwarzkamp) rein – überall wo es Podcasts gibt!
Die 15 wichtigsten Emo-Songs der 90er – in chronologischer Reihenfolge:
Sunny Day Real Estate – „In Circles“ (1994)
Samiam – „Capsized“ (1994)
Quicksand – „Landmine Spring“ (1995)
Mineral – „Gloria“ (1996)
Texas Is The Reason – „Back And To The Left“ (1996)
Boysetsfire – „In Hope“ (1997)
The Promise Ring – „Why Did Ever We Meet“ (1997)
The Get Up Kids – „Don’t Hate Me“ (1997)
Foo Fighters – „Everlong“ (1997)
Elliott – „Suitcase And Atoms“ (1998)
Far – „Water & Solutions“ (1998)
At The Drive-In – „Hulahoop Wounds“ (1998)
Saves The Day – „Holly Hox, Forget Me Nots“ (1999)
Jimmy Eat World – „Lucky Denver Mint“ (1999)
Grade – „A Year In The Past, Forever In The Future“ (1999)
Rainer Maria – „Breakfast Of Champions“ (1999)
Die 21 wichtigsten Emo-Songs der 90er in einer Playlist:
Anmerkung: Von Braid hatte Jan eigentlich „The New Nathan Detroits“ ausgewählt. Der ist auf Spotify leider nicht verfügbar. Dafür auf YouTube. Never Forget!
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