Grizzly Bear: Ed Droste ist jetzt Psychotherapeut


Das Ex-Mitglied von Grizzly Bear hat nun eine eigene Praxis eröffnet.

Als Sänger der Indie-Experimental-Band Grizzly Bear stand Ed Droste auf den Bühnen dieser Welt. Nun hat er aber die Stage gegen die Couch getauscht, denn Droste arbeitet ab sofort als Psychotherapeut. Auf seinem Instagram-Profil gab er nun den Jobwechsel bekannt.

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Ex-Grizzly-Bear-Mitglied Ed Droste: „Die nächste Stufe in meiner Karriere“

Es war zuletzt 2017 als Grizzly Bear mit dem Album PAINTED RUINS, das 5 von 6 Sternen von ME-Redakteur Arno Frank bekam, von sich hören ließen. Danach wurde es sehr still um die Band aus New York. Droste arbeitete hier und da noch als Gastmusiker, wie etwa auf Haerts‘ Track „For the Sky“ oder auch Morrisseys „Morning Starship“. Allen Anschein nach war der Sänger aber mit noch etwas ganz anderem beschäftigt – nämlich einem Psychologiestudium.

Jetzt hat Droste promoviert und darf offiziell als Therapeut praktizieren. Eine dazugehörige Arztpraxis hat er auch schon eröffnet. Diese befindet sich im Los-Angeles-Stadtteil Los Feliz und ist bereit, erste Patient:innen aufzunehmen, wie es auf Drostes Instagram-Profil heißt: „Ich freue mich riesig, die nächste Stufe in meiner Karriere und die Aufnahme meiner selbständigen Tätigkeit als assoziierter Therapeut anzukündigen. Ich biete virtuelle sowie persönliche Sitzungen für Erwachsene und Jugendliche in Los Feliz an. […] Vielen Dank an alle, für eure Unterstützung!“

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Schon 2020, im Podcast „Lunch Therapy“, gab Droste im Interview zu verstehen, dass ihm das Thema Mental Health sehr am Herzen liegt. „[Es] hat mich schon immer sehr fasziniert. Es ist ein Drahtseilakt, auf Tournee zu sein und gleichzeitig deinen Scheiß auf die Reihe zu bekommen“, führte Droste im Gespräch aus. „[Das Bandleben] hat mich fertig gemacht, ich war so müde davon, und außerdem konnte ich es nicht mehr so wertschätzen. [Das Psychologiestudium] ist eine willkommene Abwechslung … Ein weiterer Grund, weswegen ich die Musikindustrie endgültig verließ — oder vielleicht komme ich mal zurück, sag niemals nie – war, dass ich es satt hatte, meinen Erfolg und meine Karriere an der öffentlichen Wahrnehmung und den Reaktion zu bemessen. Ich habe irgendwann herausgefunden, wie ich damit umgehen muss, aber zum größten Teil zog es mich nur runter.“

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Grizzly Bears Christopher Bear und Daniel Rossen haben währenddessen Musik zu dem Kinofilm „Past Lives“ (Kinostart 10. August 2023) beigesteuert.

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