ME-Helden

„Bitch I’m Madonna“: Wie Madonna einer der drei größten Stars der Popgeschichte wurde


Madonna verdanken wir eine Neuberechnung des Pop: Sie verstand es in den 80er-Jahren wie kaum ein Künstler sonst, dass Inszenierung auch gewisse Schwächen überspielen kann. So ging sie ohne Plan nach New York und baute aus den Prinzipien „sich anpassen und abheben“, „sich anfreunden und anlegen“ eine Weltkarriere auf. Unsere ME-Helden-Geschichte aus dem Jahr 2015, anlässlich Madonnas 60. Geburtstags am 16. August 2018.

„Everybody“, Burning Up“, „Holiday“, „Lucky Star“, „Borderline“, „Like A Virgin“, „Material Girl“, „Angel“, „Into The Groove“, „Dress You Up“, „Live To Tell“, „Papa Don’t Preach“, „Crazy For You“, „Open Your Heart“, „La Isla Bonita“, „Who’s That Girl“, „Like A Prayer“, „Express Yourself“, „Oh Father“, „Vogue“, „Justify My Love“, „Erotica“, „Deeper and Deeper“, „This Used To Be My Playground“, „Secret“, „Take A Bow“, „Human Nature“, „Frozen“, „Ray Of Light“, „Drowned World/Substitute For Love“, „The Power Of Good-Bye“, „Music“, „Don’t Tell Me“, „Die Another Day“, „Hollywood“, „Hung Up“.

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Ein neues Madonna-Album soll noch dieses Jahr erscheinen
Man könnte da jetzt noch ein paar irre Zahlen und Rekorde dazugeben: 300 Millionen verkaufte Platten, mehr Nummer Einsen als Michael Jackson, öfter Top 10 als Elvis, gleichzeitig ganz oben in 40 Ländern. Man könnte es aber auch einfach lassen und zusammenfassend festhalten, dass dieses Mädel aus Michigan, dem niemand einen Plattenvertrag geben wollte, dann doch noch ein paar Hits hatte.

Madonna, New York City, Herbst 1978


Die Geschichte der Madonna Louise Ciccone ist hinlänglich bekannt. Die strenge katholische Erziehung. Der frühe Tod der Mutter. Das abgebrochene Tanzstudium. 1978 schließlich der Umzug nach New York, mit dem sie endgültig ausbrach aus der väterlichen Einflussnahme, im festen Vorsatz, es zu schaffen in dieser großen, fernen, ewig verheißungsvollen Stadt. Scheißjobs, Nachtclubs, Bands, Nackenschläge, noch mehr Nachtclubs. If you can make it here und der ganze Schmu. In jener Zeit lernte Madonna alles, was sie seither auszeichnet. Wie man sich anpasst und wie man sich abhebt. Mit wem man sich anfreundet und mit wem man sich anlegt. Und vor allem: wie man wieder aufsteht, wenn wirklich keiner mehr daran glaubt.

Trotz und Grazie

Madonna wollte Popstar werden. Nicht wie andere Leute Prinzessin werden wollen oder Feuerwehrmann oder YouTuber. Sondern mit einer Entschlossenheit, neben der sich jeder Tränenausbruch zwischen „DSDS“ und „GNTM“ wie lustloses Lavieren ausnimmt. Sie hatte keinen konkreten Plan, als sie nach New York kam, doch den verfolgte sie mit der größtmöglichen Hingabe. Sie sang Background-Vocals für das Half-Hit-Wonder Patrick Hernandez und mietete sich mit ihrem damaligen Freund in ein Studio ein, um Demos aufzunehmen. Abends ging sie in die Clubs, um zu tanzen und Kontakte zu knüpfen. So freundete sie sich mit dem DJ Mark Kamins an, der damals regelmäßig in der Danceteria auf der 21. Straße spielte. Irgendwann, die beiden waren inzwischen ein Paar, zeigte sie ihm eines ihrer Demos. Es war die Nummer, die später „Everybody“ wurde.

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Kamins testete das Tape in der Danceteria, nahm den Song mit ihr auf und fädelte Madonnas ersten Plattenvertrag mit dem Label Sire Records ein. „Sie war einfach nur ein Mädel auf dem Dancefoor“, sagte er Jahre später in einem Interview mit dem britischen Clubchronisten Tim Lawrence. „Aber sie trug diesen Funken in sich, diese ganz spezielle Energie, die alle anderen überstrahlte.“ Jeder, der Madonna in jener Zeit über den Weg lief, gibt Ähnliches zu Protokoll: Da war ein Star. Welche Art Star, war noch nicht ganz klar. Aber ein Star, das stand für alle fest. Schon damals drehten sich die Leute auf der Straße nach ihr um und gafften sie an, einfach so. Sie hatte noch nicht mal einen Song draußen, aber sie hatte diese Aura, die sich damals nicht beschreiben ließ und die sich auch heute nicht vollends beschreiben lässt, irgendwo zwischen Trotz und Grazie, blubbernder, ansteckender Lebensfreude und purer Egomanie.

Madonna, New York City, Frühjahr 1979

Chamäleon

Madonnas Debütalbum erschien im Juli 1983, ein Stück fluffig flüchtiger Blue-Eyed-Funk mit Spuren von Disco, New Wave und R’n’B. Aus heutiger Sicht klingt es sehr: wie 1983. Gleichzeitig klingt es wahnsinnig zeitlos, denn seitdem hat sich Madonna so oft neu erfunden, dass einem bald schwindlig wird. Sie war das amerikanische Allerweltsmädchen und die skandalheischende Schlampe, das Material Girl und die spirituell Erleuchtete. Sie hat sich als Breathless Mahoney verkleidet und als Evita Perón, zwischendrin vielleicht sogar als Madonna Louise Ciccone. Nur ist das niemandem aufgefallen – wie wenn man seine Haare so oft überfärbt, dass irgendwann keiner mehr weiß, was eigentlich da drunter ist.

Madonna auf ihrer „Virgin Tour“

Das Chamäleonhafte an Madonna ist ihr oft zum Vorwurf gemacht worden. Es hat ihr den Ruch der Ruchlosen gegeben, als wäre ihre Karriere eine einzige große Berechnung. Und tatsächlich: Wenn sie heute mit den Großwesiren der EDM-Industrie gemeinsame Sache macht – auf ihrem Album REBEL HEART etwa mischten unter anderem Avicii und Diplo mit –, dann kann man sich des Eindruckes kaum erwehren, dass hier jemand ein paar Marktforschungsergebnisse ans Flipchart geklemmt und die entsprechenden Schlüsse daraus gezogen hat. Madonna ist längst ihr eigenes mittelständisches Unternehmen und dabei auch ihren Anteilseignern Live Nation und Interscope zu Rechenschaft verpfichtet. 2013 hat sie laut dem „Forbes“-Magazin 125 Millionen Dollar umgesetzt, mehr als jede andere Entertainerin. Sie verkauft Tickets, Klamotten, Parfüm und – tatsächlich – neue Musik. Die sechs Songs aus REBEL HEART, die sie, als im Dezember 2014 beinahe die kompletten Album-Demos im Netz auftauchten, in nur einer knappen Woche fertig und bei iTunes einstellte, waren sofort auf Platz eins der weltweiten Verkaufsliste.

Madonna, London, Juli 2017

Auch ihr Status als Ikone ist ungebrochen. Allein in den wenigen Wochen des noch jungen Jahres 2015 benannte unter anderem Drake einen Song nach ihr und erwähnte der Rapper A$AP Rocky sie in einem Interview als ultimatives Objekt seiner Begierden. Mit Madonnas offensichtlicher Vorbildfunktion für die Mileys und Lindsays und Katys dieser Erde brauchen wir erst gar nicht anzufangen. Um es kurz zu machen: Es gibt nicht viele, die das drei Jahrzehnte nach ihrer ersten Platte so selbstverständlich fertigbringen.

„Du kannst es zumindest versuchen.“

Dabei schien ihre Karriere nie auf Langfristigkeit angelegt. Ihre ersten Singles waren vielmehr zarte Häuche des Zeitgeists, beispielhaft ephemere Pop-Artefakte auf Basis aktuell angesagter Tanzmusik. Madonna war dabei kaum mehr als die Stimme zum Beat; die Tatsache, dass sie auf dem Cover von „Everybody“ überhaupt nicht zu sehen war, ist längst kanonisch. Da Madonna aber eigentlich gar keine Stimme hatte, war es nur konsequent, dass sie bald ihre einnehmende Persönlichkeit in den Vordergrund stellte und die Imaginationsmaschine immer geschickter ölte. Während ihr Charme, auch ihre körperliche Attraktivität anfangs noch entwaffnend natürlich daherkamen – das unbekümmerte Downtown-Mädel mit zerrissenen Jeans und gefühlter Kaugummiblase vor dem abruzzischen Plappermaul – begann schon mit „Like A Virgin“ die Transformation zur ultimativen Projektionsfläche. Als sie bei ihrem VMA-Auftritt 1984 im Hochzeitskleid über die Bühne robbte, konnte man darin sehen, was man wollte: einen klugen Akt der Emanzipation, einen gigantischen Sündenfall, ein mutiges Auflehnen gegen morbide Moralvorstellungen oder spitzenmäßig sinnlose Unterhaltung.

Madonna auf der „Blond Ambition“-Tour in den Niederlanden

Die Empörung der Alten jedenfalls war ebenso eingeplant wie die großen Showmomente und die kleinen Botschaften, die zwar oft subtil, aber doch noch so eindeutig waren, dass sie jeder verstehen musste. Anders als etwa eine Grace Jones, die andere wundersam zeitlose Popikone, die in jener Zeit aus dem Dunstkreis der Downtown-Blase zu Weltruhm emporstieg, hatte Madonna nie etwas Mysteriöses an sich. Bei aller Kunsthaftigkeit, auch Künstlichkeit ist sie stets nah an den Menschen geblieben. Ihr Star-Sein heißt nicht: Du wirst nie so sein wie ich. Ihr Star-Sein heißt: Du kannst es zumindest versuchen. Den vermeintlichen Geist der Gegenwart verkörpert sie also gewissermaßen seit den 80er-Jahren, ganz so wie man ihre Hochzeitstorte aus der Ferne durchaus mit Mileys Kanonenkugel verwechseln könnte. Man ist fast ein wenig erstaunt, wenn man darüber nachdenkt, dass es Instagram damals ja noch gar nicht gegeben hat.

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Keine Überraschungen mehr

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Dieses sehr spezielle Handwerk der Aufrechterhaltung von Aufmerksamkeit hat Madonna wenn nicht erfunden, so doch sehr früh perfektioniert. Der Strom an Songs, Musikvideos, Kinofilmen, Bildbänden, Bühnenmomenten, kostümlichen Entgleisungen, Ehemännern, Gespielen, Glaubenswechseln, Adoptionen und sonstigen Aufregern ist in den vergangenen 30 Jahren nie abgerissen. Es gab Aufs und Abs wie in jedem guten Blockbuster. Aber mehr noch als einer Achterbahnfahrt gleicht Madonnas Karriere einem Samstagabend auf dem Autoscooter, mit all den abrupten Kehrtwenden und hochabsichtlichen Kollisionen, all dem Blinken und dem Krach, den flüchtigen Liebeleien unter gnadenlos populistischer Hochdruckbeschallung. Madonna hat New Jack Swing gemacht und TripHop, sie hat Folk gemacht, Doo-Wop, Dubstep, Aerobic-House und lupenreinen, auf seine Essenz verdichteten Pop. Sie hat vor einem brennenden Christuskreuz gesungen und Britney Spears öffentlich auf den Mund geküsst.

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Überhaupt hat sie auf der Bühne so ziemlich jede sexuelle Handlung angedeutet, die einem im Rahmen des gesetzlich Erlaubten einfällt, und mehr Religionen beleidigt, als die meisten aus dem Stegreif aufzählen können. Ansonsten stellte sie stets mit Freude interessante Unterwäsche zur Schau oder schob diese demonstrativ beiseite, etwa 1992 bei ihrem Auftritt in Gaultiers Schau in Paris oder auf der Tour zum MDNA-Album. Wer außerdem denkt, dass M.I.A. bei Madonnas Super-Bowl-Show im Jahr 2012 der Welt den Mittelfinger präsentieren durfte, ohne dass diese davor eingeweiht worden wäre, der glaubt vermutlich auch an den Weihnachtsmann. Überraschungen gibt es nicht bei Madonna, zumindest nicht für sie. Und man selbst war eigentlich auch immer nur überrascht, dass man schon wieder überrascht war.

Britney Spears und Madonna bei den MTV Video Music Awards 2003 (Foto von Kevin Kane/WireImage)

„Bitch I’m Madonna“

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Was tatsächlich hinter all den Skandalen und Skandälchen steckte, ein revolutionärer Geist oder schnödes kommerzielles Kalkül, ist noch immer Gegenstand hitziger Debatten. Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen – oder dort, wo beides zusammenfällt. So wie Madonna den Stil eines Jahrzehnts und ein völlig neues weibliches Rollenbild geprägt, so wie sie gleich mehrere Generationen von Popstars beeinflusst hat, von Kylie Minogue und Gloria Estefan über Beyoncé und Christina Aguilera bis Lady Gaga und Nicki Minaj, hat sie auch als Geschäftsfrau den Weg bereitet für vieles, was heute als selbstverständlich gilt.

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Das schwer angesagte Jonglieren von Konzernen mit „exklusivem Content“ etwa zog sie bereits 1989 eiskalt durch, als sie ihren Jahrhunderthit „Like A Prayer“ in einem Werbespot für Pepsi uraufführte. Einige Jahre später gründete sie ihr eigenes 360°-Imperium Maverick, über das sie sich industrieunüblich hohe Margen bei Merchandise und Verlagserlösen sicherte. Und die Details ihres 120-Millionen-Deals mit Live Nation zeigen ebenfalls, dass zumindest Stars ihrer Kragenweite von der digitalen Revolution auch profitieren können. An den Verhandlungstisch schritt Madonna dabei stets mit der Attitüde, mit der sie auch ihre Karriere auf den Weg brachte: „Bitch I’m Madonna“ – eigentlich ein Wunder, dass erst 32 Jahre vergehen mussten, bevor tatsächlich ein Song mit diesem Titel erscheint.

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REBEL HEART

Auf „Bitch I’m Madonna“ gibt es eine Rap-Strophe von Nicki Minaj. Außerdem haben an dem Song mitgeschrieben: Ariel Rechtshaid, der die Band Haim in ihrer jetzigen Form erfunden hat, MoZella, die sich Miley Cyrus’ „Wrecking Ball“ ausgedacht hat, und der notorische Diplo. Für die Produktion holte der sich zusätzlich Sophie ins Studio, den beinahe schmerzhaft hippen Jungproduzenten hinter dem Kunstprojekt QT und dem schrillen Meta-Pop-Sound des Labels PC Music. Sehr viel stringenter könnte man ein Projekt „Radiohit mit cooler Underground-Note“ im Jahr 2015 nicht besetzen. Das Ergebnis ist zwar ziemlich enttäuschend, wie fast alles, was vorab aus REBEL HEART zu hören war.

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Davon abgesehen aber blieb sich Madonna auch mit 56 Jahren treu. Madonna-Musik ist genau das, was die Welt um sie herum für heiß hält. Das war Anfang der 80er-Jahre so, als sie Nile Rodgers und den DJ „Jellybean“ Benitez ins Studio zitierte. Das war Mitte der 90er-Jahre so, als sie mit Dallas Austin und Babyface eine Mainstream-kompatible Version des aufkommenden HipHop-R’n’B-Sounds erdachte. Und das war nach der Jahrtausendwende so, als sie mit Mirwais („Music“) und Stuart Price („Hung Up“) noch einmal zwei waschechte Klassiker landete.

Shep Pettibone, Nellee Hooper, William Orbit? Immer das gleiche Muster bei den Studioaufnahmen. Manche ihrer Produzenten waren nach der Zusammenarbeit schlecht auf sie zu sprechen, fühlten sich ausgebeutet oder verleugnet. Andere kamen wieder, wie zuletzt Orbit. Aber alle haben vom Abglanz der Königin profitiert. Groß verbiegen musste sich Madonna für ihren stilistischen Dauerspagat ohnehin nie. Ihr vermeintlich größtes musikalisches Manko – ihre wenig charakteristische Stimme – kam ihr letztlich also eher entgegen. Auch deshalb hat sie „Pitchfork“ einmal den Traum eines jeden Postmodernisten genannt: Da sie als Sängerin dem Song stets Vorrang gegeben hat, ist sie als Star größer geworden, als es ihre Songs je hätten sein können.

„Sie hat Grenzen verschoben und einer ganzen Generation zu einem Selbstbewusstsein verholfen, das ihr nie angedacht war. Als Frau mit Arsch und Hirn. Als Mensch mit Fehlern und Widersprüchen.“

Ihrer Rolle in der Pop-Historie hat das naturgemäß eine gewisse Ambiguität verliehen. Neben Prince und Michael Jackson war sie eine der ganz großen Drei. Keiner würde das ernsthaft bestreiten. Auch geht ihr Wirken weit über ihre Musik hinaus. Sie hat Grenzen verschoben und einer ganzen Generation zu einem Selbstbewusstsein verholfen, das ihr nie angedacht war. Als Frau mit Arsch und Hirn. Als Mensch mit Fehlern und Widersprüchen. Als Außenseiterin aus dem Volk, die sich durchgebissen hat. Zur uneingeschränkten Verehrung taugt sie dennoch nicht.

Die Göttin

Dabei ist Madonna ein bisschen wie eine Göttin: objektiv unbeweisbar, manchmal ungerecht und dennoch unantastbar. Ihr Selbstverständnis hatte stets etwas Axiomatisches. Sie ist Madonna (Bitch), weil sie Madonna ist (Bitch), und Madonna ist sie, weil sie das irgendwann so beschlossen hat (Bitch).

Madonna im September 2009 in Montreal. (Foto: Kevin Mazur/Getty Images for Live Nation)

Es gibt dieses wunderbare Bild des Fotografen Richard Corman, der Madonna Anfang der 80er-Jahre durch die Lower East Side begleitete. Auf dem Bild drängelt sie sich zwischen zwei ältere Herren auf eine Bank vor einem Altersheim. Leicht entgeistert blicken die Senioren drein, und doch wirken sie gleichzeitig wie beseelt. Im Grunde ist das bis heute so geblieben: Man kann sich oft nicht entscheiden, ob Madonna einem gerade den Kopf verdreht oder sie einen vor selbigen gestoßen hat.

Ein größeres Kompliment kann man diesem Mädel aus Michigan, dem einst niemand einen Plattenvertrag geben wollte, nicht machen.

Anlässlich ihres 60. Geburtstags bat Madonna ihre Fans, an die Stiftung Raising Malawi zu spenden:

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Michael McDonnell/RETIRED Getty Images
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Richard E. Aaron Redferns
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Michel Linssen Redferns
Kevin Kane WireImage
Kevin Mazur Getty Images for Live Nation