#AllefürsKlima

16 Musiker, die sich aktiv für den Klimaschutz einsetzen


Nicht erst seit Greta Thunberg wissen wir, dass die Menschheit sich mehr für den Klimaschutz einsetzen sollte, damit uns und unseren Nachfahren der blaue Planet noch eine ganz Weile erhalten bleibt. Diese Musiker gehen schon mal mit gutem Beispiel voran.

9. Pearl Jam

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Auch Pearl Jam lassen sich in Sachen Klimaschutz nicht lumpen. So spendeten sie in der Vergangenheit nicht nur 100.000 US-Dollar an neun verschiedene Organisationen, die sich für erneuerbare Energien und den Umweltschutz einsetzen und beteiligten sich mit 50.000 US-Dollar am Erhalt des Regenwalds in Madagaskar. Auch heute noch sind Pearl Jam politisch aktiv. So taten sie sich beispielsweise 2018 mit „Conservation International“ und „Conservation International Brasil“ zusammen, um die durch Konzerte entstehende Umweltbelastung zu reduzieren. Zuletzt outeten sich Eddie Vedder und Co. außerdem als lautstarke Befürworter der sogenannten Carbon-Steuer, die von den größten Klimasündern des Landes geleistet werden soll, um beeinträchtigte Gemeinden und die Entwicklung von erneuerbaren Energien zu fördern.

10. The Roots

Sind schon lange im Klimaschutz aktiv: The Roots.

Auch The Roots sind seit Jahren im Umweltschutz aktiv. Die 1987 gegründete HipHop-Band arbeitete bereits mit Organisationen wie PETA und der „Common Ground Foundation“ zusammen und spielt außerdem immer wieder bei zahlreichen Benefizveranstaltungen wie der „Earth Day Climate Rally“ in Washington DC. Ähnlich wie Radiohead und die Dave Matthews Band arbeiten auch die Roots daran, ihre CO2-Emissionen auf Tour zu reduzieren. Neben weiteren Musikern wie Maroon 5, Sheryl Crow und Willie Nelson waren sie außerdem Teil der gemeinsam mit REVERB gegründeten „Green Music Group“, die sich dafür einsetzte, die Musikbranche umweltfreundlicher zu machen, als solche aber leider nicht mehr existiert. Dafür gab Roots-Gründungsmitglied Questlove kürzlich seine Partnerschaft mit dem Fleischersatzunternehmen „Impossible Foods“ bekannt. Unter dem Namen „Questlove’s Cheesesteak“ wird die Firma zukünftig eine vegetarische Version des beliebten Philly Cheesesteaks ins Sortiment aufnehmen.

11. Neil Young

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Neil Young ist praktisch ein Klimaschutz-Veteran. Immerhin war er einer der ersten Musiker, die Biodiesel für ihre Tourbusse nutzten. Bereits 2004 wurden die insgesamt 15 Wagen, mit denen seine Crew befördert wurde, mit einer Treibstoffmischung aus Sojabohnen und Pflanzenöl betrieben. Young besitzt außerdem einen 1959er Lincoln Continental, der so umgebaut wurde, dass er wesentlich weniger Treibstoff verbraucht. Zuletzt kritisierte der Musiker 2018 seinen Promoter, weil dieser das Unternehmen Barclays als Sponsor für Youngs gemeinsame Tour mit Bob Dylan gewählt hatte. Die Zusammenarbeit mit Barclays sei wegen dessen Finanzierung fossiler Brennstoffe für den Musiker absolut inakzeptabel. „Ich glaube an die Wissenschaft“, erklärte Young damals, „und ich sorge mich um die Klimakrise und bin zutiefst besorgt wegen ihrer massiven globalen Auswirkungen und um die Zukunft meiner Enkelkinder.“

12. Sheryl Crow

Sheryl Crow hier 2004 bei NRDCs „Earth to LA! The Greatest Show on Earth“.

Auch Sheryl Crow achtet seit 2010 auf Tour ganz besonders darauf, der Umwelt keinen Schaden zuzufügen. So nutzt sie ausschließlich biologisch abbaubares und kompostierbares Catering, wiederverwendbare Wasserflaschen und Biodiesel. Auf diese Weise schaffte es die Sängerin, so viel CO2 zu neutralisieren, dass man damit umgerechnet etwa ein Jahr lang 81 Haushalte mit Strom versorgen könnte. Weil Crow ihr Umweltaktivismus so sehr am Herzen liegt, gab sie zuletzt sogar bekannt, nach ihrem 2019 erschienenen THREADS keine weiteren Alben produzieren und sich voll und ganz dem Klimaschutz widmen zu wollen. Von ihrer komplett mit Solarenergie betriebenen Farm in Tennessee aus geht das sicher ganz besonders gut.

13. Björk

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Als Islands größter Exportschlager ist sich Björk ihrer sozialen Verantwortung offensichtlich bewusst. Die exzentrische Künstlerin engagiert sich deshalb schon seit Jahren für den Schutz der natürlichen Ressourcen ihres Heimatlandes. 2008 gründete sie die Nattura-Kampagne und nahm dafür mit Thom Yorke einen Song mit demselben Titel auf. Ziel war es, die globale Aufmerksamkeit auf Islands expandierende Aluminiumschmelze zu lenken, die die Natur Islands zu zerstören drohte. Auch Björks konzertähnliches Multimedia-Spektakel „Cornucopia“, das 2019 Premiere feierte, kann ohne weiteres als Warnung vor dem Klimawandel gedeutet werden. Immerhin endet die Show mit einer Videobotschaft Greta Thunbergs.

14. Maroon 5

Maroon 5 hier bei der von „Global Green USA“ veranstalteten Pre-Oscar-Party.

Als Co-Founder der bereits erwähnten „Green Music Group“ arbeiten auch Maroon 5 seit längerem daran, den CO2-Verbrauch auf Tour bestmöglich zu reduzieren. Gemeinsam mit der gemeinnützigen Organisation „Vote Solar“ klärte die Band die Bevölkerung außerdem über Möglichkeiten zur persönlichen Energiereduktion und alternative Energiequellen auf.  2006 erhielten Maroon 5 für ihr soziales Engagement deshalb bei den „Environmental Media Awards“ den „Futures Award“. Neben Acts wie Wilco, Pink, Dead & Company, Empire of the Sun, The Lumineers und Flume sind die Kalifornier außerdem Teil von Jack Johnsons BYOBottle-Kampagne.

15. KT Tunstall

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Auch KT Tunstall arbeitet seit vielen Jahren daran, so umweltfreundlich wie möglich zu leben. Bereits 2004 pflanzte die Musikerin 1.500 Bäume in ihrem Heimatland Schottland, spendete Geld an Organisationen, die sich in Sri Lanka für erneuerbare Energien einsetzen und setzte sich mit der „Carbon Neutral Company“ zusammen, um die durch ihre Tour verursachte Umweltbelastung besser kalkulieren (und reduzieren) zu können. Auch heute setzt sich Tunstall noch für den Klimaschutz ein. So reiste sie zuletzt gemeinsam mit REVERB nach Peru, um auf die illegale Abholzung des Amazonas aufmerksam zu machen. „Ich finde den aktuellen Zustand unserer Umwelt extrem beunruhigend. Es scheint mir, als liege ein großer Teil der diesbezüglichen Verantwortung in den Händen großer Unternehmen“, so Tunstall in einem Interview, „deshalb sollten auch die wirklich bedeutenden Lösungen aus dieser Richtung kommen.“

16. Willie Nelson

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Country-Legende Willie Nelson nimmt seinen Aktivismus so ernst, dass er 2004 sogar seine eigene Biodiesel-Firma „BioWillie“ gründete. Der dort angebotene Treibstoff besteht zu einem Großteil aus Sojabohnen. Zusätzlich rief der Musiker gemeinsam mit John Mellencamp die nun schon seit über 40 Jahren bestehende Konzertreihe „Farm Aid“ ins Leben, die US-amerikanische bäuerliche Familienbetriebe unterstützt. Für diesen Zweck arbeitete Nelson auch mit „Ben & Jerry’s“ zusammen. Alle Einnahmen, die durch den Verkauf seiner Eissorte „Willie Nelson’s Country Peach Cobbler Ice Cream“ entstanden, gingen direkt an „Farm Aid“.

Nebenbei die Welt retten: Mit diesen 5 Tipps geht Ihr nachhaltig auf's Konzert #AllefürsKlima
Scott Dudelson Getty Images for Coachella
Jeff Kravitz FilmMagic, Inc
Steve Granitz WireImage