ME 01/2019

Der neue Musikexpress mit großem Jahresrückblick und den 50 besten Platten 2018 – jetzt am Kiosk!


In der neuen ME-Ausgabe wird gesuperheldet – und zwar so richtig. Der fantastische Jahresrückblick präsentiert die kleinen und großen Helden im Pop-Kosmos, sinniert über sich erhebenden Massen, Demonstrationen, fallen gelassene Helden wie Özil und gefallene Helden wie Stan Lee, den Schöpfer von unzähligen Marvel-Helden. Wir nehmen Euch mit auf eine Reise zu einer vermeintlich ausgestorbenen Kunstform, dem Musikvideo, und erklären, warum der Abgesang auf den Musikjournalismus vielleicht doch noch ein bisschen warten kann. Warum Superhelden keine Mensch-Maschinen sein dürfen und Mental Health im Pop-Business wichtig ist, all das findet Ihr in dieser intergalaktischen Ausgabe zusammen mit unserem unschlagbaren Pop-Poll des Jahres 2018!

Hm, fehlt höchstens noch ein Löffel Kryptonit…

Kennen Sie das auch? Erst wenn etwas nicht mehr da ist, wird einem bewusst, was einem abgeht.

Wir werden also bald schon merken, dass Stan Lee nicht mehr unter uns weilt. Weil: Wer denkt sich denn jetzt neue obskure Superhelden mit menschlichem Makel samt Universum drumherum aus?! Davon kann es ja offensichtlich gar nicht genug geben, schaut man auf das immense Schaffen des Mitte November Richtung Knowhere, Femizonia oder Vormir entflogenen Welten- und Gestaltenschöpfers – und den ungebrochenen Wahnsinnserfolg all dieser Marvel-Verfilmungen.

Wir haben uns als Tribut für Stan Lee, aber auch, weil wir heimlich schon ewig von so was geträumt haben, unser Cover für den Jahresrückblick einem Superhelden-Comicband nachempfunden und dafür aus den wichtigen Pop-Protagonisten 2018 neue Heroen erschaffen.

Was man nun allerdings nicht im Bild sieht, sind die wahren Superhelden dieser Ausgabe: Artdirector Maj Mlakar nämlich alias Dr. Grapho, Volontärin Laura Aha alias Aura, das kryptische Girl vom Planeten Laha, Schreibmeister Rehm-o-Man, Schlussredakteurin Maud Rossdeutscher alias Falkenauge und…

Aber da schaltet sich – WOOSH! – plötzlich Chefredakteur Koch über das Intercom rein und verlangt ein sofortiges Ende dieses Unfugs. Er hat wohl einfach Bammel vor seiner eigenen Superhelden-Umbenennung. Wo er doch ganz genau weiß, dass es Electro längst schon gibt…

Der Musikexpress 01/2019 – die Themen im Überblick:

Der Fantastische Jahresrückblick 2018 – Pop schlägt zurück!

Yes, es wird immer alles noch schlimmer! Aber es ist ja nicht so, dass wir damit alleingelassen werden. Feine Sahne Fischfilet und Kamasi Washington, Herbert Grönemeyer und Childish Gambino und sogar ein bisschen Helene Fischer und Paul McCartney kämpfen neben vielen anderen Widerstands-Künstlern, Liebes-Transformatoren und Utopie-Rebellen dafür, dass unsere Welt ein Ort zum Staunen und Begegnen bleibt. Unser Jahresrückblick erinnert uns daran, erzählt von Demonstrierengehen im Instagram-Zeitalter, von Mental-Health-Awareness nach Avicii, neuer Energie im Indie-Rock und alten Qualitäten in Zeiten der Musikjournalismus-Kriese. Und er weiß wieder genau Bescheid, was im ablaufenden Jahr hörens-, sehens- und lesenswert war.

Wir sind mehr – und Instaworthy!

„Wir sind mehr“, Ultrarechte „wegbassen“, „Unteilbar“ sein: 2018 war das Jahr, in dem viele von uns zum ersten Mal demonstrieren gegangen sind. Demos wurden zu Partys und Partys zu politischem Protest. Ist das ein Problem?

(Kein) Requiem auf den Musikjournalismus

2018 war kein gutes Jahr für Musikzeitschriften. „NME“, „Intro“, „Groove“ und „Spex“ stellten innerhalb weniger Monate das Erscheinen ihrer Printausgaben ein. Braucht man in Zeiten von Spotify und der ständigen Verfügbarkeit von fast jeder Art von Musik und allen Informationen überhaupt noch den Musikjournalismus? Wir meinen: ja, und nicht nur aus Eigennutz.

Das Musikvideo als Kunstform

Wann wurde ein Popclip zuletzt in 24 Stunden mehr als zehn Millionen mal aufgerufen? Wann diskutierten sich die Feuilletons – und alle anderen – darüber zuletzt derart den Mund fusselig? Childish Gambino, The Carters und Janelle Monáe etwa prägten das Jahr mit ihren symbolstarken, vielschichtig dechiffrierbaren Kurzfilmen. Ein Blick auf die Neuentdeckung des Musikvideos als Kunstform von gesellschaftspolitischer Relevanz – in fünf Beispielen.

Felix Blume: Dichter und Denker

Kollegah hat 2018 ein Nummer-eins-Album veröffentlicht, unfreiwillig den Musikpreis „Echo“ abgeschafft und seine Männlichkeitsratgeber für Vorpubertierende („Das ist Alpha“) an die Spitze der Sachbuch-Charts gepusht. Die permanente Selbstbehauptung, der Boss zu sein, liegt dennoch weiter daneben denn je. Dafür gibt es unzählige Gründe, wir beschränken uns auf sieben.

IM CAPSLOCK-MODUS

MAMA, DAS INTERNET SCHREIT MICH SCHON WIEDER AN!

Die Mensch-Maschine: Mental Health im Pop-Business

Sekundenschlaf im Flieger, kaum Privatleben, aber jeden Abend maximale Leistung bringen: Wie Musiker von der Industrie zerrieben werden, hat der tragische Tod Aviciis gezeigt. Es sieht allerdings aus, als ob im Business allmählich ein Umdenken stattfindet. Dafür müssen wir uns endlich von veralteten Künstlerklischees verabschieden.

In Memoriam

Ein uralter Folgefehler wird endlich behoben: Dadurch, dass unser Jahresrückblick-Heft schon Wochen vor dem Jahresende fertiggestellt wird, fielen immer die Persönlichkeiten aus dieser Liste, die erst spät im Jahr verstorben sind. Deshalb tragen wir hier nun auch noch einige Todesfälle von 2017 nach.

Es tut schon nicht mehr weh

Abschiede müssen nicht immer schmerzhaft sein. Einigen Dingen konnte man 2018 ganz ohne Tränen Lebewohl sagen. Andere sind noch da, aber angezählt – da konnte man sich gedanklich an das gar nicht so schlechte Leben danach gewöhnen.

Top Ten 2018

Je weniger Musik gekauft wird, desto absurder sind die Charts. Desto skurriler sind aber auch Beobachtungen aus den Hitlisten der Welt.

Der Sündenfall

Es wird immer Leute geben, die finden: NEVERMIND wäre ein besseres Album ohne „Endless, Nameless“ und REVOLVER ohne „Yellow Submarine„. Aber darf man deshalb die Klassiker im Nachhinein verändern? Die Nachlassverwalter von David Bowie fanden 2018: unbedingt!

Der Fall Özil(s)

Ein Spielzug über elf Stationen, der zeigt, dass Anstand und Haltung im deutschen Fußball offenbar eher zu den Randsportarten gehören. Statt sich von der überzogenen, oft klar rassistisch motivierten Kritik am Mittelfeld-Regisseur der Nationalmannschaft zu distanzieren, ließen Funktionäre und Kollegen Mesut Özil im Regen stehen – oder traten sogar nach.

Außerdem im Heft:

  • Blind Date: International Music
  • Me-Helden: Neil Young
  • Live: IDLES, BLOOD ORANGE, SNAIL MAIL…
  • Das Beste aus 2018: Cover, Konzerte, Songs… und soooo viel mehr!
  • Indie-Rock is back
  • Nie wieder Verwechseln: Kanye West und Donald Trump

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POP-POLL:

Teilt uns Eure Tops und Flops des Jahres 2018 mit. Unter allen Teilnehmern verlosen wir großartige Preise.

>>> den POP-POLL gibt es auch online – damit Ihr keine Ausrede habt, nicht teilzunehmen!

Der neue Musikexpress – vom 13. Dezember an am Kiosk!

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Welche neuen Alben 2018 erschienen und 2019 erscheinen werden, könnt Ihr hier nachlesen.

Was außerdem in diesem Jahr geschah, könnt Ihr auf musikexpress.de in unseren „Jahresrückblick 2018“-Specials, Listen und News nachlesen.

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