Margot Robbies fehlende Oscar-Nominierung: Polizei will ermitteln


„Die Polizei ermittelt“, weil sie „einer Oscar-Nominierung als beste Schauspielerin beraubt wurde“, scherzt die Behörde.

Die aus dem australischen Queensland stammende Schauspielerin Margot Robbie wurde für ihre Darstellung von Barbie im gleichnamigen Film nicht für einen Oscar 2024 als beste Schauspielerin nominiert. Seit die Academy Awards am Dienstag (23. Januar) ihre Vorschläge für mögliche Preisträger:innen bekanntgegeben haben, hat die ausbleibende Nennung der „Barbie“-Protagonistin zu Gegenwind geführt. Jetzt hat eine australische Polizeibehörde auf Facebook gescherzt, sie wolle in dem Fall eine Ermittlung starten, weil Robbie ja wohl einer Nominierung „beraubt“ wurde.

Da sowohl Robbie, als auch die Regisseurin Greta Gerwig bei vielen anderen Preisverleihungen vor den Oscars nominiert waren (Robbie zum Beispiel als „Beste Schauspielerin“ beim Critics’ Choice Movie Award; Gerwig als in der Kategorie „Beste Regie“ bei den Golden Globes), haben viele Fans mindestens auch eine Auflistung in den Top-Kategorien der Academy Awards erwartet. Der Schock über das Ausbleiben der Nominierungen machte im Internet die Runde.

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„Polizei ermittelt“

Die Polizeibehörde des Staates Victoria ließ via Social Media verlauten: „Die Polizei ermittelt, nachdem eine ehemalige Bewohnerin der Ramsay Street angeblich einer Oscar-Nominierung als beste Schauspielerin beraubt wurde.“ Damit bezogen sich die Beamten humorig auf Robbies frühere Rolle in der australischen Seifenoper „Neighbours“.

Im Englischen geht ihr Witz natürlich noch besser auf, da „Police investigate as Margot Robbied“ ein schönes Spiel mit dem Namen der Schauspielerin ist. Im Deutschen geht also der Gag verloren und es heißt schlichtweg übersetzt: „Polizei ermittelt, weil Margot beraubt wurde“, was auch nur halbwegs Sinn ergibt.

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Auch Ryan Gosling, der im Film Ken spielt, konnte seine Enttäuschung über die fehlenden Nominerungen für seine Co-Stars nicht verbergen. Via „The Hollywood Reporter“ machte er offiziell: „Allen Widrigkeiten zum Trotz haben sie uns mit nichts anderem als ein paar seelenlosen, spärlich bekleideten und glücklicherweise schrittlosen Puppen zum Lachen gebracht, sie haben unsere Herzen gebrochen, sie haben die Kultur vorangetrieben und sie haben Geschichte geschrieben. Ihre Arbeit sollte zusammen mit den anderen sehr verdienten Nominierten gewürdigt werden.“

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„Barbie“ wurde mit acht Oscar-Nominierungen in den folgenden Kategorien bedacht:

  • „Bester Film“
  • „Bestes adaptiertes Drehbuch“ (Greta Herwig und Noah Baumbach)
  • „Bester Originalsong“ (Ryan Goslings „I’m Just Ken“ sowie Billie Eilishs und Finneas„What Was I Made For?“),
  • „Bestes Produktionsdesign“
  • „Bestes Kostümdesign“
  • „Bester Nebendarsteller“ (Ryan Gosling)
  • „Beste Nebendarstellerin“ (America Ferrera)