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HipHop-Recap: Mit Metro Boomin, Future, J. Cole, Jordan Ward und Pashanim


Es gibt Stress, Filmmusik und einen Spaziergang durch Berlin.

J. Cole kriegt wohl nicht genug von Stress. Nachdem er vor Kurzem Rapper Kendrick Lamar in seinem Song „7 Minute Drill“ gedisst hat, ist nun auch Drake an der Reihe und zwar auf der neuen Platte von Metro Boomin und Future. Jordan Ward sorgt für einen neuen Frühlings-Ohrwurm und Pashanim nimmt uns mit seiner neuen Single mit durch seine Hood Kreuzberg, während er von seinen Gefühlen und Gedanken zu seinem Erfolg rappt.

Metro Boomin, Future und J.Cole – „Red Leather“

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Nachdem Metro Boomin und Future im März bereits ihr gemeinsames Album WE DON’T TRUST YOU veröffentlichten, folgte am Freitag (12. April) der zweite Teil mit dem Werk WE STILL DON’T TRUST YOU. Neben Features von The Weeknd und A$AP Rocky sorgte vor allem Rapper J. Cole mit dem Song „Red Leather“ für Aufregung bei den Fans. In seinem eineinhalbminütigen Part rappt Cole über seine Herangehensweise als Künstler.

Er würde nicht darauf achten, der härteste Rapper zu sein, um kommerziell erfolgreich zu sein. Stattdessen sei er für seine lyrischen Fähigkeiten bekannt. Fans sehen das als einen subtilen Seitenhieb gegen Rapper Drake, der dafür bekannt ist, eine breite Palette an Themen in seinen Songs zu verarbeiten, die meist kommerziell funktionieren. Verstärkt wird diese Vermutung durch die Zeile: „Wanted all the hoes, what the fuck you think I rap for?“, mit der Cole womöglich auf Drakes Umgang mit Frauen andeuten will, den der Kanadier selbst immer wieder in Songs wie „Hotline Bling“ thematisiert.

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Die 25 Tracks behandeln auch sonst Themen wie: Erfolg, Ruhm, Partys und Frauen. Es mangelt zwar inhaltlich etwas an Innovation, dafür kommen klassische Metro-Boomin-Beats und Futures unverwechselbarer Flow nicht zu kurz.

Jordan Ward – „Player Two – From ‚Don’t Tell Mom The Babysitter’s Dead’“

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Wie der Titel schon verrät, ist „Player Two – From ‚Don’t Tell Mom The Babysitter’s Dead’“, ein Song für den gleichnamigen Film, der am 12. April erschienen ist. Der Streifen ist eine Neuauflage des 1991 erschienenen schwarzen Komödie. In „Don’t Tell Mom the Babysitter’s Dead“ geht es um eine Gruppe von Kindern, deren Mutter in den Urlaub fährt. In dieser Zeit, soll eine Babysitterin auf die Kinder aufpassen, doch sie verstirbt plötzlich und die Kinder sind auf sich alleine gestellt.

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Jordan Wards Song zum Film handelt dagegen von einem nächtlichen Flirt in einer Bar und kommt mit fröhlicher Stimmung und Ohrwurm-Potenzial daher. Die Single folgt stilistisch Wards vorherigen Album FORWARD, mit dem er 2023 seinen Durchbruch als R&B-Künstler hatte. Dabei nutzte er verschiedenste Elemente aus Funk, Soul und eben auch HipHop, um sein eigenes Ding daraus zu machen. Vor allem seine Songs „FAMJAM400“ und „WHITE CROCS“ verhalfen ihm zu mehr Popularität.

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In diesem Jahr geht er auf seine erste Solo-Tour, bei der er unter anderem auch auf dem Splash!-Festival in Ferropolis zu sehen sein wird. Ob „Player Two – From ‚Don’t Tell Mom The Babysitter’s Dead’“ nur für den Film bestimmt ist oder aber die Pre-Single von einer nächsten Platte ist, hat der Sänger bisher nicht verraten.

Pashanim – „Augenmaß“

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Pashanim nimmt uns in seinem neuen Song „Augenmaß“ mit auf eine Spritztour durch Berlin. „Ich sag‘ mein‘ Bro: ‚Let’s go‘, fahr‘ los in ein‘ blau’n Cayenne. Stell‘ mir ein’n Wecker, ich kann nicht verpenn’n“, rappt der in Kreuzberg lebende Rapper. Von dort aus geht die Fahrt gewissermaßen los: „Kreuzberg, zwischen Kanaks und Punker. Beste Kush, schon bevor ich bekannt war. Ein letzter Kuss, dann geh’n wir auseinander (Schade).“

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Er spricht seinen Erfolg an und das Gefühl von Verantwortung, das damit einhergeht. Auch wenn der Track zunächst wie ein lockerer Sommerhit klingt, thematisiert er doch auch eine Ernsthaftigkeit: „Ich muss jetzt upsteppen. Alle Shabab aus der Stadt retten.“ In jedem Fall geht der Song ins Ohr, bleibt im Kopf hängen und ist sound-technisch eine echte waschechte Stickle-Produktion.